Neujahrsempfang und Pressekonferenz der Heilberufe Sachsen-Anhalt Am 15. Januar fand der Neujahrsempfang der Heilberufe Sachsen-Anhalt mit der traditionell vorgelagerten Pressekonferenz statt. In diesem Jahr richteten die Ärztekammer und die Kassenärztliche Vereinigung Sachsen-Anhalt diese Veranstaltung aus, die durch unsere Präsidentin und Herrn Dr. Burkhard John vertreten waren.

Am Pressegespräch nahmen des Weiteren Dr. Frank Dreihaupt und Dr. Klaus Brauner für die Zahnärzteschaft,
Dr. Jens-Andreas Münch und Dr. Jens Prantz für die Apotheker im Land teil. Zudem waren die Tierärzte durch Herrn Dr. Klaus Kutschmann vertreten.
Die Vertreter der Heilberufe informierten die anwesenden Journalisten zunächst über die aktuellen Probleme ihres jeweiligen Berufsstandes und beantworteten anschließend die Fragen der Journalisten.

Anlässlich dieser Veranstaltung veröffentlichten wir mit der Kassenärztlichen Vereinigung eine gemeinsame Pressemitteilung unter dem Titel „Politiker, nutzt den Sachverstand der Ärzteschaft!“

Hierin forderte Frau Dr. Heinemann-Meerz im Hinblick auf die Aufgaben der neuen Regierung: „Die medizinische Versorgung muss zukunftsfest gemacht werden. Hier ist die Politik gefordert, verlässliche und berechenbare Rahmenbedingungen zu schaffen. Der ambulante wie stationäre Bereich muss so entwickelt werden, dass er für junge Mediziner wieder attraktiv wird. Dann fällt auch die Entscheidung für eine Tätigkeit am Patienten leichter.“

In den Mittelpunkt wurde die Sorge gerückt, dass die Versorgung im ambulanten und stationären Bereich immer schwieriger werde. Dabei wurde darauf verwiesen, dass die ersten Äußerungen und Vorschläge des neuen Bundesgesundheitsministers erkennen lassen, dass auch er Handlungsbedarf sieht. Gerade im Hinblick auf notwendige Maßnahmen gegen den fortschreitenden Ärztemangel wurde angemerkt, dass der Weg zum Arztberuf lang ist und es daher gilt, schnell zu handeln. Denn das, was jetzt getan wird, wirke sich frühestens in zehn Jahren aus. Die Botschaft der Ärzte aus Sachsen-Anhalt ist, der Minister solle das Gespräch mit der Ärzteschaft suchen, damit in die Entscheidungen der Sachverstand und die Erfahrungen der Ärzteschaft als „Experten in eigener Sache“ einfließen können.

Auf dem anschließenden Neujahrsempfang verwies Frau Dr. Heinemann-Meerz in ihrem Grußwort auf die Notwendigkeit, dass Sachsen-Anhalt ärztlichen Nachwuchs benötige und die Entscheidung für eine Tätigkeit in Sachsen-Anhalt durch bestimmte Voraussetzungen, wie schulische und kulturelle Angebote, gefördert werden müsse. Die politischen Überlegungen auf Universitäten und somit Studenten zu verzichten seien hinsichtlich unserer ungünstigen demografischen Situation nicht hinnehmbar!

In seinem anschließenden Grußwort betonte der Minister für Arbeit und Soziales Norbert Bischoff zunächst die gute Kooperation zwischen der politischen Selbstverwaltung und den Vertretungen der Ärzteschaft. Ihm sei es wichtig, das Positive hervorzuheben, um dadurch unser Land attraktiv zu machen. Seiner Meinung nach bestehe kein Mangel an Medizinstudenten, sondern vielmehr darin, junge Menschen rechtzeitig für den Hausarztberuf und die Berufsausübung auf dem Land zu begeistern. Er verwies darauf, dass junge Frauen mehr Unterstützung hinsichtlich ihrer Planung von Beruf und Familie erhalten müssen. Abschließend hob er hervor, dass eine dauerhafte Sicherung der Haushalte der Universitäten anzustreben sei.

Dr. Burkhard John sprach in seinem Grußwort an, dass sich die ärztliche Versorgung in diesem Jahr aufgrund der voranschreitenden demografischen Entwicklung schwieriger gestalten werde. Er betonte, dass laut einer Prognose im Jahr 2025 825 Hausarztstellen neu besetzt werden müssen. Ohne eine vernünftige Finanzierung als Basis für eine gute ambulante Versorgung wird das Versorgungsproblem nicht gelöst werden. Die Pflege der Kommunikation mit den gesundheitspolitischen Entscheidungsträgern bleibe also eine wichtige Aufgabe.

Am 15. Januar fand der Neujahrsempfang der Heilberufe Sachsen-Anhalt mit der traditionell vorgelagerten Pressekonferenz statt. In diesem Jahr richteten die Ärztekammer und die Kassenärztliche Vereinigung Sachsen-Anhalt diese Veranstaltung aus, die durch unsere Präsidentin und Herrn Dr. Burkhard John vertreten waren.
Am Pressegespräch nahmen des Weiteren Dr. Frank Dreihaupt und Dr. Klaus Brauner für die Zahnärzteschaft,
Dr. Jens-Andreas Münch und Dr. Jens Prantz für die Apo-theker im Land teil. Zudem waren die Tierärzte durch Herrn Dr. Klaus Kutschmann vertreten.
Die Vertreter der Heilberufe informierten die anwesenden Journalisten zunächst über die aktuellen Probleme ihres jeweiligen Berufsstandes und beantworteten anschließend die Fragen der Journalisten.

Anlässlich dieser Veranstaltung veröffentlichten wir mit der Kassenärztlichen Vereinigung eine gemeinsame Pressemitteilung unter dem Titel „Politiker, nutzt den Sachverstand der Ärzteschaft!“

Hierin forderte Frau Dr. Heinemann-Meerz im Hinblick auf die Aufgaben der neuen Regierung: „Die medizinische Versorgung muss zukunftsfest gemacht werden. Hier ist die Politik gefordert, verlässliche und berechenbare Rahmenbedingungen zu schaffen. Der ambulante wie stationäre Bereich muss so entwickelt werden, dass er für junge Mediziner wieder attraktiv wird. Dann fällt auch die Entscheidung für eine Tätigkeit am Patienten leichter.“

In den Mittelpunkt wurde die Sorge gerückt, dass die Versorgung im ambulanten und stationären Bereich immer schwieriger werde. Dabei wurde darauf verwiesen, dass die ersten Äußerungen und Vorschläge des neuen Bundesgesundheitsministers erkennen lassen, dass auch er Handlungsbedarf sieht. Gerade im Hinblick auf notwendige Maßnahmen gegen den fortschreitenden Ärztemangel wurde angemerkt, dass der Weg zum Arztberuf lang ist und es daher gilt, schnell zu handeln. Denn das, was jetzt getan wird, wirke sich frühestens in zehn Jahren aus. Die Botschaft der Ärzte aus Sachsen-Anhalt ist, der Minister solle das Gespräch mit der Ärzteschaft suchen, damit in die Entscheidungen der Sachverstand und die Erfahrungen der Ärzteschaft als „Experten in eigener Sache“ einfließen können.

Auf dem anschließenden Neujahrsempfang verwies Frau Dr. Heinemann-Meerz in ihrem Grußwort auf die Notwendigkeit, dass Sachsen-Anhalt ärztlichen Nachwuchs benötige und die Entscheidung für eine Tätigkeit in Sachsen-Anhalt durch bestimmte Voraussetzungen, wie schulische und kulturelle Angebote, gefördert werden müsse. Die politischen Überlegungen auf Universitäten und somit Studenten zu verzichten seien hinsichtlich unserer ungünstigen demografischen Situation nicht hinnehmbar!

In seinem anschließenden Grußwort betonte der Minister für Arbeit und Soziales Norbert Bischoff zunächst die gute Kooperation zwischen der politischen Selbstverwaltung und den Vertretungen der Ärzteschaft. Ihm sei es wichtig, das Positive hervorzuheben, um dadurch unser Land attraktiv zu machen. Seiner Meinung nach bestehe kein Mangel an Medizinstudenten, sondern vielmehr darin, junge Menschen rechtzeitig für den Hausarztberuf und die Berufsausübung auf dem Land zu begeistern. Er verwies darauf, dass junge Frauen mehr Unterstützung hinsichtlich ihrer Planung von Beruf und Familie erhalten müssen. Abschließend hob er hervor, dass eine dauerhafte Sicherung der Haushalte der Universitäten anzustreben sei.

Dr. Burkhard John sprach in seinem Grußwort an, dass sich die ärztliche Versorgung in diesem Jahr aufgrund der voranschreitenden demografischen Entwicklung schwieriger gestalten werde. Er betonte, dass laut einer Prognose im Jahr 2025 825 Hausarztstellen neu besetzt werden müssen. Ohne eine vernünftige Finanzierung als Basis für eine gute ambulante Versorgung wird das Versorgungsproblem nicht gelöst werden. Die Pflege der Kommunikation mit den gesundheitspolitischen Entscheidungsträgern bleibe also eine wichtige Aufgabe.