Heißer Herbst 2020: Corona und andere Probleme

(Foto: Archiv)
Liebe Kolleginnen und Kollegen!
Die weltweite Corona-Pandemie ist noch allgegenwärtig und wird uns mit all ihren Problemen die kommenden Monate begleiten. Sie wird ein Garant für einen abwechslungsreichen Arbeitsalltag sein und uns dynamische Veränderungen mit deutschlandweit schwer überschaubaren, uneinheitlichen Verordnungen bescheren. Und als ob das nicht schon des Guten genug wäre, drängt sich mit der Digitalisierung im Gesundheitswesen ein weiteres eher ungeliebtes Thema in unseren Fokus. Nach DVG folgen DVG II, PDSG und damit weitere gesundheitspolitische Segnungen für die Modernisierung des Arztberufes.
Es wird wichtig sein, über das fehlende Augenmaß unseres jungen, überaus dynamisch agierenden Gesundheitsministers hinaus beim Umgang mit dem „Gesetz für eine bessere Versorgung durch Digitalisierung und Innovation (Digitale-Versorgung-Gesetz – DVG)“ und dem „Patientendaten-Schutz-Gesetz (PDSG)“ Bedacht walten zu lassen, um die angestrebte bessere Patientenversorgung damit überhaupt ermöglichen zu können. Sorgen bereitet mir zum Beispiel beim gut gemeinten DVG (wie so oft bei von Beamten ohne ausreichende Kenntnisse der schnöden Alltagsarbeit kreierten Gesetzen) die Umsetzbarkeit aufgrund der nur begrenzt verfügbaren Ressourcen und der bisher äußerst überschaubaren Vernetzung des ambulanten und stationären Versorgungsbereiches.