Herzwochen 2020 – Das schwache Herz

Foto: DHS/Jan Neuffer
Foto: DHS/Jan Neuffer

Bundesweite Aufklärungskampagne der Deutschen Herzstiftung im November

Unter dem Motto „Das schwache Herz“ steht die Volkskrankheit Herzschwäche (Herzinsuffizienz) im Mittelpunkt der diesjährigen bundesweiten Herzwochen vom 1. – 30. November mit über 1.000 Veranstaltungen.
 
Die Herzschwäche zählt zu den häufigsten Anlässen für Krankenhausaufenthalte bei jährlich rund 465.000 Klinikaufnahmen. Experten schätzen die Zahl der Patienten mit Herzschwäche auf bis zu vier Millionen in Deutschland. Jährlich sterben über 40.000 Menschen an Herzinsuffizienz. Bedingt durch die steigende Lebenserwartung dürfte die Zahl der Betroffenen weiter zunehmen, so dass die Herzschwäche auch als „Epidemie des 21. Jahrhunderts“ eingestuft wird. Die Herzschwäche macht sich meistens mit unspektakulären Symptomen und schleichend mit Atemnot, Leistungsabnahme und geschwollenen Beinen (Knöchelödeme) bemerkbar. Ein großes Problem: Die Betroffenen nehmen solche Symptome oft als altersbedingt hin. Ihnen ist nicht bewusst, dass sie an einer ernstzunehmenden Erkrankung mit einer schlechten Prognose leiden. Das „schwache Herz“ ist daher keineswegs eine normale Alterserscheinung. Vielmehr ist frühzeitiges Handeln gefordert! Je früher eine Herzschwäche erkannt und behandelt wird, desto günstiger ist ihr Verlauf und desto höher ist vor allem die Lebensqualität der Betroffenen.

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Rekord: Mit über 2.800 geschenkten Lebensjahren machen Organempfänger auf Organspende aufmerksam

Tag der Organspende am 6. Juni 2020

Die bundesweite Teilnahme zum Tag der Organspende via Internet machte es möglich: Bereits über 2.800 geschenkte Lebensjahre kamen binnen weniger Tage nach dem Aufruf an alle Organtransplantierten in Deutschland zusammen.

Die Aktion „Geschenkte Lebensjahre“, die von Patientenverbänden entwickelt wurde, fand in diesem Jahr online statt: Transplantierte aus ganz Deutschland erhalten dabei die Möglichkeit, der Organspende ein Gesicht zu geben und „Danke zu sagen“, – „Danke“ für jedes weitere Lebensjahr, das durch die Organspende möglich wurde. Andrea Sebastian (52), Teilnehmerin der Aktion, ist begeistert: „Ohne meine Transplantation wäre ich nicht mehr am Leben und hätte keine Chance gehabt, die schönen Stunden mit meiner Familie und meinen Freunden erleben zu können. Ich bin zutiefst dankbar, seit 16 Jahren dazuzugehören.“

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Richtig. Wichtig. Lebenswichtig. BZgA verzeichnet gestiegenes Interesse am Organspendeausweis

Unter dem Motto „Richtig. Wichtig. Lebenswichtig.“ setzte der bundesweite Tag der Organspende am 6. Juni 2020 ein Zeichen für die Bedeutung der persönlichen Entscheidung. Der überwiegende Teil der Bevölkerung steht dem Thema Organ- und Gewebespende zunehmend positiv gegenüber, wie eine bundesweite Repräsentativbefragung der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) aus 2018 zeigt. Das Interesse spiegelt sich auch in der gestiegenen Anzahl der über die BZgA-Internetseite www.organspende-info.de in den ersten Monaten dieses Jahres bestellten und heruntergeladenen Organspendeausweise wider.

Prof. Dr. med. Heidrun Thaiss, Leiterin der BZgA, erklärt: „Die Diskussion um die gesetzlichen Regelungen zu Beginn dieses Jahres hat das Thema Organspende wieder verstärkt in den Blickpunkt gerückt. Von Januar bis April wurden bei der BZgA deutlich mehr Organspendeausweise bestellt und heruntergeladen als im Vorjahreszeitraum. Dieses hohe Interesse am Organspendeausweis und die zunehmend positive Einstellung zur Organ- und Gewebespende sind sehr erfreuliche Entwicklungen. Die BZgA fördert und unterstützt die Entscheidungsfindung mit dem breiten Informationsangebot der Kampagne „Organspende – die Entscheidung zählt!“

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Ausschreibung „Hufeland-Preis 2020“

Das Kuratorium der Stiftung „Hufeland-Preis“ fordert hiermit alle Ärzte/innen und Zahnärzte/innen öffentlich auf, sich um den „Hufeland- Preis 2020“ zu bewerben. Der seit 1959 ausgeschriebene und mit 20.000 Euro dotierte „Hufeland-Preis“ ist der renommierteste Preis auf dem Gebiet der Präventivmedizin.

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Aktualisierte Patienteninformationen: Gesundheitsthemen im Internet und Restless-Legs-Syndrom

Das Ärztliche Zentrum für Qualität in der Medizin (ÄZQ) hat zwei Kurzinformationen auf den neuesten Stand gebracht.
Die Texte beruhen auf dem derzeit besten verfügbaren Wissen und werden nach einer strengen Methodik erstellt. Ärzte, Pflegekräfte und andere Fachleute können die überarbeiteten Kurzinformationen kostenlos herunterladen, ausdrucken und an Interessierte weitergeben. Grundlage dieser Infoblätter sind aktuelle wissenschaftliche Erkenntnisse und Empfehlungen von Fachleuten.

Verlässliche Gesundheitsthemen im Internet
Im Internet findet man eine Fülle an Gesundheitsseiten. Das Wissen aus dem Internet kann helfen, sich auf einen Arztbesuch vorzubereiten und Fragen zu stellen. Doch nicht alles aus dem Netz ist ausgewogen und studienbasiert. Auch gibt es immer mehr Falschmeldungen. Dieses Informationsblatt zeigt auf, woran man gute Gesundheitsinformationen erkennen kann. Außerdem finden Patientinnen und Patienten eine Liste mit Webseiten, die unabhängig und aktuell informieren.

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