Morbus Ormond Informationsblatt

Das neue Informationsblatt steht jetzt kostenlos zum Ausdrucken bereit

Auf zwei Seiten informiert die neu erschienene Kurzinformation zum „Morbus Ormond“ über Krankheitszeichen, Untersuchungs- und Behandlungsmöglichkeiten dieser seltenen Erkrankung. Patienten finden hier wichtige Fakten und praktische Tipps zum besseren Umgang mit der Erkrankung. Der Morbus Ormond ist eine entzündliche Erkrankung, bei der sich Bindegewebe im hinteren Bauchraum übermäßig vermehrt. Die Ursache hierfür ist oft unklar. Etwa 1 bis 2 von 200.000 Menschen sind an Morbus Ormond erkrankt. Durch die Ausbreitung des Bindegewebes können Blutgefäße, Nerven oder Organe eingeengt werden. Nierenschäden sind eine typische Komplikation. Beschwerden tre- ten meist erst auf, wenn die Krankheit schon fortgeschritten ist. Viele Betroffene verspüren Schmerzen im Bereich der Lendenwirbelsäule und ein allgemeines Krankheitsgefühl.

Als Behandlungsmöglichkeiten kom- men Kortison und gegebenenfalls unterstützende Medikamente sowie eine Operation bei Organkomplikationen infrage. Die Behandlungsdauer ist abhängig von den Krankheitszeichen und einem möglichen Rückfall. Viele Patienten erreichen eine dauerhafte Besserung ihrer Beschwerden.

Das Ärztliche Zentrum für Qualität in der Medizin (ÄZQ) entwickelt im Auftrag von Kassenärztlicher Bundesvereinigung (KBV) und Bundesärztekammer (BÄK) Kurzinformationen für Patienten. In einem Kooperationsprojekt erstellt das ÄZQ gemeinsam mit der Allianz Chronischer Seltener Erkrankungen (ACHSE) e. V. zehn Kurzinformationen für Patienten zu ausgewählten seltenen Erkrankungen, um die Aufmerksamkeit für dieses Thema zu erhöhen. Die Informationen stehen allen niedergelassenen Ärzten zum Ausdrucken kostenlos zur Verfügung, um sie bei Bedarf Patienten persönlich auszuhändigen.

Die Kurzinformation „Morbus Ormond“ sowie Informationen zu über 40 weiteren Themen können Sie abrufen unter:

Außerdem finden Sie die Informationen auch im KV-SafeNet unter: portal.kv-safenet.de auf der Unterseite „Downloads“.

lPi und Foto: ÄZQ