Stark gegen Infektionen: Nationaler Aktionstag „Saubere Hände“ am 5. Mai
Wie Patient-Empowerment bei der Eindämmung von nosokomialen Infektionen helfen kann
Im Krankenhaus erworbene sogenannte nosokomiale Infektionen nehmen in den letzten Jahren immer weiter zu. Treten sie auf, erhöhen sich Morbidität und Mortalität. Vor allem durch eine Verbesserung der Händehygiene, der einzigen Maßnahme, die sich für sich alleine als wirksam erwiesen hat, kann ein erheblicher Anteil vermieden werden. Verschiedene Strategien zur Reduzierung nosokomialer Infektionen in Kliniken durch regelmäßige Händedesinfektion wurden in den letzten Jahren untersucht. In jüngster Zeit rücken auch Patienten und Besucher bei der Verbesserung der Händehygiene in den Fokus. Dies gilt für Erwachsene, Kinder und ihre Eltern und wird unter dem Begriff „Patient-Empowerment“ zusammengefasst. Diese Strategie integriert sie als wichtige Komponente eines multimodalen Ansatzes, um die Händehygienecompliance der Mitarbeiter im Krankenhaus zu verbessern. Auch die WHO in ihrer „WHO´s SAVE LIVES: Clean your hands“-Kampagne sieht in der Patientenbeteiligung eine wichtige Komponente.