Positiver Langzeittrend bei Einstellung zu Impfungen

Aktuelle Studiendaten der BZgA nach der ersten Corona-Pandemie-Welle

Ein Großteil der Menschen in Deutschland stand nach der ersten Welle der Corona-Pandemie Impfungen allgemein weiterhin befürwortend gegenüber. Das zeigen bisher unveröffentlichte Daten der bundesweiten Repräsentativbefragung der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) „Einstellungen, Wissen und Verhalten von Erwachsenen und Eltern gegenüber Impfungen“, erhoben im zweiten Halbjahr 2020.

Die Studiendaten belegen, dass sich 79 Prozent der 16- bis 85-jährigen Befragten „befürwortend“ oder „eher befürwortend“ gegenüber einer Impfung ausgesprochen haben, 17 Prozent haben teilweise Vorbehalte und vier Prozent haben eine „(eher) ablehnende“ Haltung geäußert. Damit lag im Jahr 2020 der Anteil der Erwachsenen, die Impfungen befürworten bzw. eher befürworten, seit 2016 (77 Prozent) auf einem konstant hohen Niveau. Im Jahr 2012 lag er noch bei 61 Prozent.

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Am 5. Juni war virtueller Tag der Organspende

Auf www.tagderorganspende.de und über Social Media rief der Tag der Organspende zum Nachdenken, Mitmachen und Entscheiden auf. (Foto: ©tagderorganspende)
Auf www.tagderorganspende.de und über Social Media rief der Tag der Organspende zum Nachdenken, Mitmachen und Entscheiden auf. (Foto: ©tagderorganspende)

Online-Aktionen zum Motto „Entscheide Dich“ luden zum Mitmachen ein

Der Tag der Organspende stellte in diesem Jahr die eigene, selbstbestimmte Entscheidung zur Organspende in den Mittelpunkt. Denn gerade diese eine Entscheidung ist wichtig: für uns selbst, für unsere Angehörigen und erst recht für die Menschen, die auf eine lebensrettende Transplantation warten.

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Plötzlicher Herztod und Herzschwäche: Verengungen der Herzkranzgefäße noch mehr „auf dem Schirm“ haben

Deutscher Herzbericht: Koronare Herzkrankheit (KHK) geht Sekunden-Herztod und Herzschwäche meist voraus. Was leistet die deutsche Herzmedizin zur Versorgung von KHK-Patienten?

Durchblutungsstörungen durch Herzkranzgefäßverengungen, die sogenannte Koronare Herzkrankheit (KHK), verursachen mit 639.230 vollstationären Fällen (2019) die meisten Krankenhausaufnahmen und sind die Hauptursachen für Herzschwäche (Herzinsuffizienz) und plötzlichen Herztod. Jedes Jahr fallen dem Sekunden-Herztod in Deutschland nach Schätzungen ca. 65.000 Menschen zum Opfer. Wie der aktuelle Deutsche Herzbericht 2020 dokumentiert, starben 2019 an der KHK 119.082 Menschen oder 132,0 Verstorbene pro 100.000 Einwohner (alters- und geschlechtsstandardisierte Mortalitätsrate), davon 44.282 am Herzinfarkt. Rund 35.300 Menschen starben 2019 an Herzschwäche. In über 70 % der Fälle von Herzschwäche und plötzlichem Herztod, der unmittelbar durch bösartige Herzrhythmusstörungen (Kammerflimmern) ausgelöst wird, besteht eine KHK als Ursache. Umso erfreulicher ist, dass die Sterblichkeit beider Herzkrankheiten von 2017 bis 2019 spürbar gesenkt werden konnte: KHK-Sterbefälle wurden um 9,1 % von 145,1 auf 132,0 Verstorbene pro 100.000 EW und die Herzschwäche um 12 % von 42,7 auf 37,6 Verstorbene pro 100.000 EW gesenkt.

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