Stationär behandelte Patienten mit osteoporotischen Frakturen

PD Dr. Stefan Piatek
PD Dr. Stefan Piatek

Diagnostik, Therapie und weiterführende osteologische Versorgung

Piatek S. 1, Pozniak A. 1, Greiner F. 1, Walcher F. 1, Kekow J. 2
1    Klinik für Unfallchirurgie, Universitätsklinikum Magdeburg A. ö. R
2    Klinik für Rheumatologie/Osteologisches Schwerpunktzentrum (DVO), Helios-Fachklinik Vogelsang-Gommern

Einleitung
Frakturen sind die bei der Osteoporose am stärksten gefürchteten Komplikationen und der klinisch relevante Endpunkt dieser Erkrankung. Nicht selten wird für viele Patienten erst die Fraktur zum Schlüsselereignis ihrer Osteoporose-Erkrankung. Diese Frakturen und ihre Folgen führen oft zu irreversiblen Einbußen an Lebensqualität, zu Behinderungen, Pflegebedürftigkeit und erhöhter Mortalität [2, 4, 6, 13, 16, 18, 20].

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Lungenvolumenreduktion bei Lungenemphysem

Dr. Thomas Blankenburg
Dr. Thomas Blankenburg

Bewertung der neuen endoskopischen Therapieverfahren

Blankenburg T.1, Krüger M.2, Schütte W.1
1 Klinik für Innere Medizin II, Krankenhaus Martha-Maria Halle-Dölau
2 Klinik für Thoraxchirurgie, Krankenhaus Martha-Maria Halle-Dölau

Einleitung
Die COPD mit den Phänotypen Chronisch-Obstruktive Bronchitis sowie Lungenemphysem tritt weltweit immer häufiger auf. In Deutschland liegt die Prävalenz bei Personen ab 40 Jahren bei 13 %1. Die Behandlung der COPD stellt eine der wesentlichen Herausforderungen für die Medizin in den nächsten Jahrzehnten dar 2.

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Behandlungsoptionen chronischer neuropathischer Schmerzen aus neurochirurgischer Sicht

Lars Büntjen
Lars Büntjen

Büntjen L., Voges J.
Universitätsklinik für Stereotaktische Neurochirurgie Universitätsklinikum Magdeburg A.ö.R., Magdeburg

1. Einleitung
Neuropathische Schmerzen stellen eine klassische interdisziplinäre Problemstellung dar. Während der Großteil der betroffenen Patienten in hausärztlichen und neurologischen Praxen vorstellig und letztlich auch dort versorgt wird, findet nur ein geringer Anteil den Weg in eine spezialisierte Einrichtung zur Evaluation und Therapie. Jedoch erreichen selbst unter optimaler medikamentöser Therapie 40 - 60 % der Patienten kein befriedigendes Therapieergebnis [6]. Somit kommt den Primär- und Sekundärbehandlern eine Schlüsselfunktion bei der Koordination spezialisierter Behandlungsangebote zu. Die Kenntnis neuromodulativer Verfahren erweitert die Beratungs- und Handlungsoptionen in der Betreuung chronischer Schmerzpatienten.

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Qualitätsmanagement (QM) in der klinischen Medizin

Matthias Zehe
Matthias Zehe

seine Grundlagen und Intention (eine Kurzübersicht)

Zehe, M.1 und Meyer, F.2

1 iQ-Network GmbH & Co. KG, Mellrichstadt
2 Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Gefäßchirurgie, Universitätsklinikum Magdeburg A.ö.R., Magdeburg

Einleitung
Qualitätsmanagement (QM) ist ein mit historischer Tradition versehenes, mittlerweile fast unentbehrliches Instrument der Betriebsführung in Unternehmen und Organisationsstrukturen geworden, so auch in Gesundheitseinrichtungen. Das moderne Krankenhausmanagement beinhaltet dabei ebenso zahlreiche spezifische Aspekte struktureller Voraussetzungen, Prozessabläufe und Ergebnisorientiertheit.

In den letzten Jahren hat sich das QM in Gesundheitseinrichtungen sukzessive etablieren können, was sich nicht nur im zunehmenden Kenntnisstand und Überzeugungsgrad der im Gesundheitswesen Beschäftigten zu QM-Belangen, sondern auch in einem steigen-den Prozentsatz an QM-basiert zertifizierten Einrichtungen des Gesundheitswesens widerspiegelt.

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Seltene Kopfschmerzen – Eine Auswahl

Dr. Torsten Kraya
Dr. Torsten Kraya
Dr. Thomas Wieser
Dr. Thomas Wieser

Kraya, T.1 und Wieser, T2

1 FA für Neurologie, Msc , Martin-Luther-Universität Halle/Wittenberg, Klinik für Neurologie, Sprechstunde für Kopf- und Gesichtsschmerzen, Ernst-Grube-Str. 40; 06097 Halle/Saale; Tel: 0345-557 3343; Fax: 0345-5572824;
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2 FA für Neurologie, Spezielle Schmerztherapie, AWO Fachkrankenhaus Jerichow, Abteilung für Neurologie 2 und spezielle Schmerztherapie, Johannes-Lange-Str. 20; 39319 Jerichow; Tel: 039343-922510; Fax: 039343-922501;
Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

Einleitung
Auch seltene Erkrankungen sollten zeitnah erkannt und gemäß den geltenden Empfehlungen behandelt werden. Diese Übersicht stellt eine Auswahl von Kopfschmerzerkrankungen vor, die zwar mit geringer Prävalenz auftreten, jedoch großes Leiden bei den Patienten bewirken. Wir wollen für diese Krankheitsbilder sensibilisieren um lange Intervalle bis zur korrekten Diagnosestellung zu verhindern.

Die durchschnittliche Ein-Jahres-Prävalenz von Kopfschmerzen liegt in Europa bei 56,1 % gemäß einer von der WHO initiierten Untersuchung zur weltweiten Prävalenz von Kopfschmerzen (1). Innerhalb der Neurologie gilt die Migräne als die Erkrankung, die den größten Grad der Behinderung mit sich bringt (2, 3), während quantitativ der Kopfschmerz vom Spannungstyp führend ist. Leitlinien zur Diagnostik und Therapie dieser häufigen primären Kopfschmerzerkrankungen liegen vor (www.dgn.de).

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