Anästhesie bei großen gefäßchirurgischen Operationen im Profil eines Schwerpunktkrankenhauses

Golecki N.
Klinik für Anästhesie, Intensiv- und Notfallmedizin, AMEOS Klinikum Bernburg
Akute oder chronische Gefäßveränderungen sind häufig Grund für einen operativen oder interventionellen Eingriff (vgl. Weigang et al. 2008). Große gefäßchirurgische Eingriffe wie beispielsweise Operationen an der thorakalen oder abdominalen Aorta führen zu ausgeprägten hämodynamischen Auswirkungen auf den Organismus und dadurch – bei in der Regel multiplen Vorerkrankungen der Patienten – zu einem hohen perioperativen Risiko. Zur Durchführung dieser Eingriffe muss deshalb das operative und anästhesiologische Vorgehen an das Risikoprofil des jeweiligen Patienten adaptiert werden, um Komplikationen in der perioperativen Phase zu vermeiden bzw. zu beherrschen.
Über die anästhesiologischen Besonderheiten, die es bei der Versorgung dieser Patienten zu beachten gilt, gibt dieser Artikel einen aktuellen Überblick.