Effektivität der Influenza-Impfung bei Kindern und Jugendlichen

in der Saison 2012/13 in Sachsen-Anhalt – trivalenter Lebendimpfstoff und trivalente Totimpfstoffe im Vergleich

Foto der Verfassering Dr. rer. nat. Carina HelmekeHelmeke, C., Fachbereich Hygiene, Landesamt für Verbraucherschutz Sachsen-Anhalt, Magdeburg

Hintergrund

Gemäß den Empfehlungen zur Umsetzung des Nationalen Influenzapandemieplans in Sachsen-Anhalt (Pandemierahmenplan) obliegt es dem Landesamt für Verbraucherschutz Sachsen-Anhalt (LAV), die epidemiologische Situation der Bevölkerung in Sachsen-Anhalt hinsichtlich akuter respiratorischer Erkrankungen (ARE) einzuschätzen und die Erregerzirkulation zu überwachen. Neben der ARE-Surveillance in Kindertagestätten und den Influenza-Meldungen nach § 7 Infektionsschutzgesetz (IfSG) bildet die Virologische Surveillance einen der drei Bausteine der im Fachbereich Hygiene am Standort Magdeburg des LAV etablierten Influenza-Überwachung in Sachsen-Anhalt. Die Virologische Surveillance ist ein Sentinelsystem und stützt sich auf die Ergebnisse der Virusdiagnostik in Proben von Kindern und Jugendlichen mit ARE. Die Informationen aus den drei Bausteinen werden u. a. in einem wöchentlichen Bericht auf der Homepage des LAV der (Fach-) Öffentlichkeit zur Verfügung gestellt.

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Die osteoporotische Wirbelfraktur

Foto des Verfassers Prof. Dr. med. K.-St. DelankModerne Therapiealgorithmen einer Volkskrankheit

Delank, K.-St., Siekmann, H., Gräper, J., Department für Orthopädie,
Unfall- und Wiederherstellungschirurgie, Universitätsklinikum Halle (Saale)

Die Osteoporose ist eine systemische Skeletterkrankung mit einer Minderung der Knochenmasse und erhöhtem Frakturrisiko. Osteoporose bedeutet, dass zu wenig normales Knochengewebe vorhanden ist bei gleichzeitiger Störung der Knochenstruktur.
Die zwischen dem 20. und 30. Lebensjahr erreichte Knochenmasse wird als maximale Knochenmasse oder als Gipfelknochenmasse („peak bone mass“) bezeichnet. Die von der WHO publizierte Definition der Osteoporose basiert auf dem messbaren Knochenmineralgehalt (unter Verwendung der DXA-Messung) und dem Mittelwert dieser maximalen Knochenmasse einer Population. Liegt der Knochenmineralgehalt der Wirbelsäule (L2-L4), altersunabhängig, niedriger als -2,5 Standardabweichung (SD) von diesem Mittelwert, so spricht man von einer Osteoporose. Diese Standardabweichung bezeichnet den sogenannten T-Wert.

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