Sichere Handlung - Dessauer Klinikum führt Patientenarmbänder ein
Im Klinikalltag müssen Patienten in jeder Situation eindeutig identifizierbar sein. Auch wenn sie während eines Eingriffs selbst nicht ansprechbar sind, sich aufgrund einer anderen Nationalität nicht verständlich machen können oder einen häufig vorkommenden Namen tragen.
Im Städtischen Klinikum Dessau wird die Patientenidentifikation während der gesamten Behandlung bis zur Entlassung jetzt mittels individueller Armbänder weiter optimiert. „Die Patientensicherheit steht bei uns an erster Stelle und die Standards sind bereits sehr hoch. Mit der Einführung von Patientenarmbändern folgen wir den Empfehlungen der Weltgesundheitsorganisation und dem Aktionsbündnis Patientensicherheit e. V. und gehören damit zu den Vorreiterkliniken in Deutschland“, stellt der Ärztliche Direktor Dr. Joachim Zagrodnick fest. Nur etwa 10 Prozent der Krankenhäuser im Bundesgebiet nutzen bisher diese Maßnahme, während in den USA oder in den skandinavischen Ländern Armbänder in Kliniken selbstverständlich sind.