Vom 21. - 23.05.2015 treffen sich auch dieses Jahr wieder im Klinikum Kröllwitz der Martin-Luther-Universität in Halle international und national bekannte Tumorimmunologen, Grundlagenforscher sowie Hämatologen und Onkologen zu dem Symposium „Tumor immunology meets oncology“, welches mit einem Workshop am Vortag gekoppelt ist.
Foto (v. r.): MTA Kathrin Stückrath, MTA Sandy Kaufhold und Dr. Martina Vetter
Mit einem neuen Testverfahren kann das Brustzentrum des Universitätsklinikums Halle (Saale) das Rückfallrisiko einer an Brustkrebs erkrankten Patientin besser bestimmen und darauf die Therapie zielgenau ausrichten. Die herkömmliche Prognoseabschätzung allein anhand der klinischen Parameter, wie Tumorgröße, Lymphknotenbefall, Alter und Hormonempfindlichkeit bzw. Hormonrezeptorstatus kann gerade bei Frauen mit einem mittleren oder niedrigen Rückfallrisiko ihrer Krebserkrankung schnell zu einer Übertherapie durch eine Chemotherapie mit allen daraus resultierenden Nebenwirkungen und Beeinträchtigung der Lebensqualität führen. Mit dem „Prosigna®-Test“ wird sowohl das Rückfallrisiko der einzelnen Patientin abgeschätzt, als auch der Tumor einer bestimmten biologischen Subgruppe des Mammakarzinoms zugeordnet. Diese Informationen dienen der Entscheidung zur unterstützenden medikamentösen (sog. adjuvanten) Therapie nach der Operation. Neben dem hier schon lange etablierten uPA/PAI-1 Test bietet das Brustzentrum des Universitätsklinikums Halle (Saale) in Kooperation mit dem Institut für Humangenetik und dem Institut für Pathologie nunmehr einen zweiten modernen Test zur biologischen Charakterisierung von bösartigen Brusttumoren an. Beide Verfahren haben eine Empfehlung der AGO Kommission Mamma (Level of Evidence I, AGO+).
Die Universitätsmedizin Halle (Saale) hat einen neuen Professor für Gastroenterologie berufen. Prof. Dr. Patrick Michl trat zum 1. März 2015 seinen Dienst als Direktor der Universitätsklinik und Poliklinik für Innere Medizin I an. Die Gastroenterologie befasst sich mit der Diagnostik, Therapie und Prävention von Erkrankungen des Magen-Darm-Trakts sowie der mit diesem Trakt verbundenen Organe Leber, Gallenblase und Bauchspeicheldrüse. Er freue sich darauf, eine gut etablierte Klinik weiterentwickeln zu können: „Ich werde mit meinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern besonders die Patientenversorgung und Forschung auf dem Gebiet der gastrointestinalen Krebserkrankungen ausbauen“, umreißt er eines seiner Vorhaben. Er stärkt damit einen der beiden Forschungsschwerpunkte der Medizinischen Fakultät: Die Molekulare Medizin der Signaltransduktion beschäftigt sich mit den molekularen Entstehungsmechanismen von Krankheiten – unter anderem in der Onkologie.
Die acht kommunalen und landeseigenen Krankenhäuser in Sachsen-Anhalt treten ab sofort als gemeinsamer Verband auf. Am 13. März 2015 unterzeichneten die Verwaltungsdirektoren der Kliniken die Gründungsverträge in Magdeburg. Zum Vorstandsvorsitzenden des „Verbands der kommunalen und landeseigenen Krankenhäuser Sachsen-Anhalts e.V.“ wurde Norman Schaaf, Geschäftsführer des Gesundheitszentrums Bitterfeld/Wolfen gewählt. „Mit rund 200.000 stationären Patienten versorgen wir fast ein Drittel aller Fälle in Sachsen-Anhalt und sind damit ein verlässlicher Leistungsträger des Gesundheitssystems. Die Interessen unserer Häuser können wir als gemeinsamer Verbund gegenüber Dritten wesentlich besser vertreten.“ So fasst Dr. André Dyrna, Verwaltungsdirektor des Städtischen Klinikums Dessau, den Auftrag des Bündnisses zusammen.
Prof. Dr. med. Dr. h.c. (Nationale Universität Athen) Christos C. Zouboulis (54), Chefarzt der Klinik für Dermatologie, Venerologie und Allergologie/Immunologisches Zentrum am Städtischen Klinikum Dessau erhielt die Ehrenprofessorwürde der Université Franche-Comté, in Besançon (Frankreich). Die Vizepräsidentin für Kulturpolitik der Université Franche-Comté, Prof. Dr. Estelle Seilles, überreichte dem international anerkannten Mediziner und Wissenschaftler am 26. Februar 2015 die Urkunde zum Ehrenprofessor und stattete ihn mit dem Ornat der Universität aus.
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