Chefarztwechsel
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Ein Leben für Chirurgie und Anästhesie
Am 13. November 2017 verstarb der ehemalige Chefarzt der Chirurgischen Klinik des Evangelischen Krankenhauses Paul-Gerhardt-Stift Wittenberg nach langer Krankheit, er wurde 91 Jahre alt. Wer war Reinhard Schroth, der vielen Chirurgen als Autor des Buches „Chirurgischer Ratgeber“ bekannt sein dürfte? Reinhard Schroth wurde am 4.8.1926 in Freiwaldau/Schlesien geboren. Sein Vater war Dentist. Zum Ende der Schulzeit wurde er 1943 als Flak-Helfer, später als Funker im Krieg eingesetzt. Nach kurzer Kriegsgefangenschaft konnte er 1946 erfolgreich das Abitur ablegen.
Absolventen der Humanmedizin feierlich verabschiedet
Im vergangenen Jahr haben insgesamt 201 Absolventinnen und Absolventen der Medizinischen Fakultät der Otto-von-Guericke-Universität (OVGU) ihr Studium erfolgreich in Magdeburg abgeschlossen. Das ist die höchste Zahl seit der Gründung der OVGU vor 24 Jahren.
173 von ihnen konnten nach dem Abschluss ihrer letzten Prüfungen ihre Staatsexamenszeugnisse am 16. Dezem-ber 2017 im Rahmen einer Festveranstaltung im Hotel Maritim in Anwesenheit ihrer Angehörigen in Empfang nehmen. Vor der Zeugnisübergabe sprachen sie gemeinsam das ärztliche Gelöbnis. Im Durchschnitt haben die 112 Absolventinnen und 61 Absolventen 14,1 Fachsemester für ihren Studienabschluss benötigt. Sieben Absolventen kamen aus dem Ausland. 62 von 120 Absolventen gaben im Rahmen einer Absolventenbefragung an, in Sachsen-Anhalt ihre berufliche Laufbahn zu beginnen. Zu den beliebtesten Wunsch-Fachrichtungen im Rahmen der ärztlichen Weiterbildung gehören die Innere Medizin, die Anästhesiologie, die Allgemeinmedizin, die Chirurgie, die Gynäkologie und die Pädiatrie.
Für 147 Absolventinnen und Absolventen der Humanmedizin der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg hat am 13. Januar 2018 ein wichtiger Lebensabschnitt geendet. Die 91 Absolventinnen und 56 Absolventen wurden in der Aula des Löwengebäudes in Halle, feierlich ins Berufsleben verabschiedet.
Ärzte geben Rück- und Ausblick
Zehn Jahre nach der 1500. Niere und zwanzig Jahre nach der 1000. Niere konnte das Nierentransplantationszentrum (NTZ) der halleschen Universitätsmedizin im vergangenen Sommer den nächsten Meilenstein erreichen: Die Transplanteure verpflanzten die 2000. Niere. Ein 70-Jähriger Mann aus dem Saalekreis erhielt das Organ. Mit einem Festsymposium am 27. Januar 2018 feierte das Nierentransplantationszentrum die 2000. Nierentransplantation in Halle. Mit Protagonisten von damals und jetzt sollte die Entwicklung der Nierentransplantation an der halleschen Universitätsmedizin dargestellt werden. Die Veranstaltung fand im Gebäude der Nationalen Akademie der Wissenschaften Leopoldina statt.