Sie als Meckelsche Sammlungen 2.0 zu bezeichnen, würde wahrscheinlich zu weit führen. Der Gedanke der Meckelschen Sammlungen, einer der größten anatomischen Sammlungen Europas und beheimatet in Halle, war es, ungewöhnliche Erscheinungen des menschlichen Organismus zu präparieren und damit zu erhalten. Dieser Gedanke zumindest liegt auch dem Projekt zugrunde, das Dr. Ole Hensel angestoßen hat. Hensel, Neurologe an der Universitätsklinik und Poliklinik für Neurologie des Universitätsklinikums Halle (Saale), hat aus digitalen radiologischen Aufnahmen hochaufgelöste 3-D-Modelle von neurologischen Strukturen erstellt. Unterstützt wurde er dabei von Radiologe Dr. Dietrich Stoevesandt mit Bilddaten von Patientinnen und Patienten der Universitätsklinik und Poliklinik für Radiologie, vom Institut für Informatik der MLU und vom Fraunhofer-Institut für Mikrostruktur von Werkstoffen und Systemen IMWS in Halle. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter erstellten aus den MRT-Daten Dateien für den 3D-Drucker und optimierten mit Testdrucken die Parameter des 3-D-Druckvorganges.
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