BZgA unterstützt ÖGD mit digitalem Infopaket zur Corona-Schutzimpfung

Köln, 13. September 2021. Die Impfung gegen das Coronavirus SARS-CoV-2 ist der wirksamste Schutz vor einer COVID-19-Erkrankung und trägt zum Gemeinschaftsschutz und damit vor einer weiteren Ausbreitung des Virus bei. Um möglichst viele Menschen anzusprechen und zur Impfung zu motivieren, wendet sich die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) am 13. September mit einer Mailingaktion an den Öffentlichen Gesundheitsdienst (ÖGD). Darin weist die BZgA gezielt auf ihre Informationsangebote zur Corona-Schutzimpfung hin und unterstützt den ÖGD mit einem digitalen Infopaket bei seiner Arbeit vor Ort.
 
Im Mittelpunkt des digitalen Infopakets steht das Merkblatt „Die Corona-Schutzimpfung – sicher und wirksam!“, das auf Deutsch und in 15 weiteren Sprachen sowie in Leichter Sprache eingesetzt werden kann. Es enthält alle wichtigen Informationen zur Sicherheit und Wirksamkeit der Impfung gegen das Coronavirus SARS-CoV-2. Das Merkblatt ist leicht und verständlich geschrieben und richtet sich an eine breite Zielgruppe. So kann es beispielsweise an Menschen mit niedrigem Bildungshintergrund, geflüchtete Menschen sowie Menschen mit Migrationshintergrund weitergegeben werden. Von der Version in Leichter Sprache profitieren vor allem Menschen mit Lernschwierigkeiten.

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Neuer Chefarzt baut familienorientierte Behandlung psychisch erkrankter Kinder und Jugendlicher aus

Neubeginn und Kontinuität in der Kinder- und Jugendpsychiatrie am Krankenhaus St. Elisabeth und St. Barbara: Mit der Berufung von PD Dr. Mirko Döhnert zum Chefarzt der Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie, -psychosomatik und -psychotherapie wird ein neues Kapitel in der erfolgreichen Geschichte der Einrichtung am Krankenhausstandort St. Barbara aufgeschlagen. Dipl.-Med. Manuela Elz, rund 11 Jahre lang Chefärztin der Klinik, führt ihre Tätigkeit als Fachärztin fort und unterstützt den neuen Chefarzt beim Ausbau des Leistungsspektrums.

Vorbereitet hat PD Dr. Mirko Döhnert den Übergang in der Leitung bereits seit dem Sommer dieses Jahres – in regelmäßigen Arbeitstreffen mit der Chefärztin und dem Team der Klinik. Der 51-jährige Facharzt für Kinder- und Jugendpsychiatrie und –psychotherapie kommt von der Universitätsmedizin Leipzig, wo er viele Jahre lang in leitender Funktion an der Klinik und Poliklinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik des Kindes- und Jugendalters tätig war. Neben seiner ärztlichen Tätigkeit hat PD Dr. Döhnert in der Vergangenheit Forschungsschwerpunkte für die spezielle Behandlung von psychisch erkrankten Kindern und Jugendlichen besetzt. In Halle sieht der neue Chefarzt beste Chancen für eine moderne und wertegeleitete Medizin: „Unser christliches Krankenhaus steht in der Tradition der Schwestern von der heiligen Elisabeth. Bereits vor rund 130 Jahren waren die Gesundheit und das Wohlergehen von benachteiligten Kindern und Jugendlichen für die Schwestern eine Herzensangelegenheit. An diese Tradition anknüpfen zu dürfen und gemeinsam mit den Familien sinnbildlich Steine im Alltag aus dem Weg zu räumen, reizt mich sehr.“

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Spezialist für akute Herznotfälle im Zentrum von Halle: Dr. Sebastian Nuding ist neuer kardiologischer Chefarzt

Die Medizinische Klinik II mit ihren Schwerpunkten Kardiologie und Diabetologie am Krankenhaus St. Elisabeth und St. Barbara Halle (Saale) hat ihren neuen Chefarzt begrüßt. Zum 1. September hat Dr. Sebastian Nuding die Leitung des größten internistischen Fachbereichs in dem halleschen Krankenhaus übernommen.

Der 47-jährige, gebürtige Wittenberger kommt vom Universitätsklinikum Halle, wo er zuletzt als Oberarzt in der Universitätsklinik und Poliklinik für Innere Medizin III – Kardiologie, Angiologie und internistische Intensivmedizin, tätig war. Der Facharzt für Innere Medizin und Kardiologie mit den Zusatzbezeichnungen internistische Intensivmedizin und Infektiologie möchte die seit 1998 bestehende und auf vielen Feldern spezialisierte Klinik mit bewährten und neuen Verfahren sowie einer intensiven Aufklärungsarbeit für die Patienten in ihrer zentralen Rolle für die Stadt Halle weiter stärken.

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„Raumzeit“ im Gehirn

Neurowissenschaftler:innen der Universitätsmedizin Magdeburg entdecken neuronale Netzwerkänderungen in Millisekunden-Geschwindigkeit im menschlichen Gehirn und deren Bedeutung für die visuelle Wahrnehmung und die Erholung von Sehnervschädigungen.

Milliarden von Nervenzellen in unserem Gehirn kommunizieren ständig miteinander über ein hochkomplexes Netzwerk neuronaler Verbindungen. Diese Verbindungen können sich anpassen, ein Leben lang. Sie bilden die Grundlage für menschliches Denken und Verhalten. Die Doktorandin Zheng Wu und der Neurowissenschaftler Prof. Dr. Bernhard Sabel, Direktor des Instituts für Medizinische Psychologie der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg, haben sich am Beispiel des Sehens der Frage gewidmet, wie schnell sich funktionelle Gehirnnetzwerke in ihrer Struktur verändern können und welche Auswirkungen diese Veränderungen auf das Sehen haben.

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Ausgezeichnete Forschung

Prof. Dr. Jessica Bertrand
Prof. Dr. Jessica Bertrand

Prof. Dr. Jessica Bertrand erhält den Arthur-Vick-Preis für ihre Forschung zu einem neuen Therapieansatz gegen rheumatoide Arthritis.

Es ist die weltweit häufigste entzündliche Gelenkerkrankung und betrifft allein in Deutschland 550.000 Menschen – rheumatoide Arthritis. Betroffene leiden unter Schwellungen und Schmerzen vor allem an Fingern und Händen bis hin zu deformierten Gelenken, oft begleitet von Erschöpfung und anhaltender Müdigkeit.

Prof. Dr. Jessica Bertrand, Leiterin der Experimentellen Orthopädie an der Orthopädischen Universitätsklinik Magdeburg, erforscht die molekularen Mechanismen dieser Erkrankung und hat dabei einen neuen Ansatzpunkt für Therapien identifiziert. Für ihre exzellente Forschungsleistung auf diesem Gebiet wurde die Biologin jetzt von der Deutschen Gesellschaft für Orthopädische Rheumatologie mit dem Arthur-Vick-Preis ausgezeichnet.

In der prämierten Forschungsarbeit von Prof. Bertrand zusammen mit Forscher:innen aus London, Münster und Hannover konnte gezeigt werden, dass ein Antikörper gegen das Oberflächenmolekül Syndecan-4 die aktive Gelenkentzündung bei einer rheumatoiden Arthritis stark reduzierte.

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