Sturz im Krankenhaus – unvermeidbar oder Fehlerfolge?
Aus der Fallsammlung der Norddeutschen Schlichtungsstelle
Kasuistik
Der 79-jährige Patient, bei dem ein dementielles Syndrom vorlag, wurde am Abend des 6. April 2009 mit Verdacht auf das Vorliegen transitorisch-ischämischer Attacken (TIA) mittels Rettungswagen aus seiner Pflegeeinrichtung in ein Krankenhaus gebracht und dort in der Abteilung für Innere Medizin / Gastroenterologie aufgenommen. Vorausgegangen war am Nachmittag eine kurzzeitige (zwei bis drei Minuten) Nichtansprechbarkeit und das Auftreten einer verwaschenen Sprache.