In Memoriam - Nachruf für OMR Prof. em. Dr. med. habil. Hans-Günter Gießmann

Herr Prof. em. Dr. med. habil. Hans-Günter GießmannDirektor der Augenklinik von 1966 – 1987 an der Medizinischen Akademie Magdeburg

Ein erfülltes Leben hat sich vollendet!

Kurz vor seinem 92sten Geburtstag hat Herr Prof. em. Dr. med. habil. Hans-Günter Gießmann in seiner ehemaligen Wirkungsstätte, der Medizinischen Akademie Magdeburg, am 11. März 2014 seine Augen für immer geschlossen. In seiner fast 30-jährigen Tätigkeit (1958 – 1987) ging es ihm hier stets darum, das Bewahrenswerte der traditionellen deutschen Universität mit modernen Aspekten einer erneuerten Hochschule zu verbinden. Wir verlieren mit ihm einen Menschen und Ordinarius, der durch seine Gründlichkeit, seine Kollegialität und durch seine Menschlichkeit Vorbild für seine Schüler und weit darüber hinaus für viele andere Menschen war.

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Karl Schlögel - Grenzland Europa

Unterwegs auf einem neuen Kontinent

Carl Hanser Verlag München 2013, ISBN 978-3-446-24404-7,
geb. m. Schutzumschl. im Oktavformat, 333 S., € 21,90

Die Grenze – eines der wenigen Wörter unverhofft slawischen Ursprungs, das in der deutschen Sprache souverän seinen Platz behauptet, den Rain und die Mark alt aussehen lässt!

Karl Schlögel ist ein erfahrener Grenzgänger. Die Grenzen, die geografischen und die systemischen gleichermaßen, besser noch ihr Wandel bzw. ihre Überwinder, sind sein Thema in dem vorliegenden Sammelband von Reden, Beiträgen oder Vorlesungen des letzten anderthalb Jahrzehnts.

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Kontroverse zum „Zauberwort NOAK“

Leserbrief von Prof. Dr. Frank P. Meyer zu den Beiträgen im Ärzteblatt Sachsen-Anhalt im Heft 3/2014, S. 70 ff

Sehr geehrte Frau Dr. Heinemann-Meerz,

die Kontroverse zum „Zauberwort NOAK“ in Heft 3/2014 unseres Ärzteblatts war in mehrfacher Hinsicht aufschlussreich und darüber hinaus dringend erforderlich.
Die Debatte zu diesem Thema wurde m. E. von Jessica L. Mega (Boston) mit dem Editorial „A new Era for Anticoagulation in Atrial Fibrillation“ (N Engl J Med 2011; 365: 1052-1054) eingeleitet.

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Hannelore Heise - Die Kunst des Schreibens

Hannelore HeiseBildende Künstler Sachsen-Anhalts

Kennen Sie noch „Schönschreiben“, ein Unterrichtsfach in den unteren Schulklassen? Meine Erinnerungen daran zählen nicht zu den besten. Es war die schlechteste Note auf meinem sonst untadeligen Zeugnis und meine liebe Mutter, auf Bildung und Fortkommen ihres Sohnes bedacht, – „An der Schrift erkennt man den Menschen!“ – nötigte mich recht häufig zur Wiederholung meiner „Schönschreib“-Hausaufgaben. Leider zeigte sich kein Erfolg und der Makel im Zeugnis blieb. Ich hasste das Fach und es bedurfte vieler Jahre, bis sich das besserte und sich mir  die Schönheit der Schrift erschloss. Diese Schönheit empfinde ich besonders im Zusammenhang mit Zitaten oder Sinnsprüchen.

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