In Memoriam - Nachruf für Eva Reinhardt

Eva ReinhardtWir trauern um unsere Kollegin Eva Reinhardt, die mit 74 Jahren verstorben ist. Sie hatte ihr Leben ihrem Beruf gewidmet, so hat sie bis zum Beginn ihrer Erkrankung im letzten Jahr noch immer in der Schule die Umschülerinnen und Wiedereinsteigerinnen zur Medizinischen Fachangestellten unterrichtet.

Eva wurde gleich nach der Wiedervereinigung 1992 Mitglied im Verband medizinischer Fachberufe e.V. und arbeitete im Berufsbildungsausschuss und Prüfungsausschuss der Landesärzte-, Landestierärzte- und Landeszahnärztekammer Sachsen-Anhalt mit.

Auf Bundesebene hat Eva ihr Wissen als stellvertretende Referatsleiterin Medizinische Fachangestellte eingebracht. Mit Rat und Tat stand sie über viele Jahre dem Landesvorstand als Beisitzerin zur Seite. Sie organisierte als Bezirksstellenleiterin von Halle Fortbildungsveranstaltungen für die Kolleginnen vor Ort.
Mit Eva Reinhardt verlieren wir eine Kollegin, eine Mitstreiterin, eine Ratgeberin.

Wir werden sie vermissen.
In stiller Trauer

Jutta Hartmann
1.Vorsitzende des Landesverbandes
Mitte-Ost Verband medizinischer
Fachberufe e.V.

Max Uhlig - Vor der Natur gewachsen

Malerei und Zeichnung 1971-2013
1. Juli – 21. September 2014 | Eröffnung: 29. 6., 15.00 Uhr,
Kunstmuseum Kloster Unser Lieben Frauen Magdeburg

"Die Wirklichkeit ist immer neu" sagt Max Uhlig, der heute unbestritten zu den wichtigen deutschen Malern der Gegenwart gehört. Viele Sammlungen in Deutschland und weltweit, von Paris bis Basel, London und New York bewahren seine Werke. Sein künstlerischer Eigensinn und besonderer Stil waren die Garantie für Qualität in politisch wie kulturell verschiedenen Gesellschaften. Immer ist Max Uhlig sich dabei selbst treu geblieben.

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Norbert Eisold - Kunstraum Magdeburg

Hrsg. v. N. Eisold u. N. Pohlmann, Fotos v. Saskia Hubert.
Bibliothek Forum Gestaltung, Magdeburg 2013, ISBN 978-3-9813652-3-8,
Taschenbuch, 252 S., zahlr. farbige Illustr. v. Saskia Huber, € 14,80

„Wenn von Bildhauerkunst in Magdeburg die Rede ist, erscheinen Werke in unserem Bildgedächtnis, ohne die die deutsche und europäische Kunstgeschichte nicht zu schreiben wäre, zum Beispiel die Versammlung der Klugen und Törichten Jungfrauen, der Magdeburger Reiter, das eindrückliche Gesicht des Heiligen Mauritius und nicht zuletzt Ernst Barlachs Mahnmal.“

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Catrin Schmidt - Eine Fliege macht Landschaft und andere Essays

Aufland Verlag Croustillier 2013, ISBN 978-3-944869-00-1,
Broschur im Oktavformat, s.-w, illustr., 164 S., € 18,-

Die große Überschrift zu der kleinen Sammlung themenbezogener Beiträge ist der Begriff der Landschaft. Die Autorin ist Professorin für Landschaftsplanung an der TU Dresden. Ihr Forschungsschwerpunkt liegt bei den Entwicklungspotentialen von Kulturlandschaften mit dem Blick auf Tendenzen des Wandels und auf künftige Herausforderungen. Die Leiterin des Instituts für Landschaftsarchitektur unternahm 2011 im Rahmen eines Forschungssemesters eine weitgreifende Reise in den Pazifik, nach Australien und Neuseeland und nach Ostafrika. Sie suchte Savannen und Halbwüsten, Gletscher und Vulkane, Agrar- und andere Kulturlandschaften auf, sämtlich Gebiete mit den Anzeichen des Wandels, der Transformation kultureller, biologischer oder tektonischer Art. Sie spürte für den Leser überraschende Einflussfaktoren auf, verdeckte und offensichtliche.

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Patientenarmbänder - arme Medizin

Leserbrief von Herrn Martin Steinert zur Pressemitteilung „Dessauer Klinikum führt Patientenarmbänder ein“ im Ärzteblatt Sachsen-Anhalt im Heft 5/2014, S. 21

Für bestimmte Indikationen: für Demenzkranke, für Säuglinge, im OP-Bereich halte ich diese Kennzeichnung für hilfreich. Eine allgemeine Etikettierungspflicht mit „Tier“-Armbändern, wie sie üblicherweise Rinder oder Schweine bekommen, halte ich aber für nicht nötig.

Es ist wohl eher die Folge einer schlechten Krankenhauskultur, in welcher Pflegepersonal fehlt und unter Dauerstress leidet und Fachgebiete kaum noch gut kommunizieren! Ich würde für mich so ein Band eindeutig ablehnen und diese Krankenhäuser meiden. Es sollte wohl noch die Zeit sein, einen Patienten beim Namen zu nennen und nach dem Geburtsdatum zu fragen. Das Wichtigste für den Patienten ist, Vertrauen zu haben. Dies wird mit der Anlage eines Datenbandes beim Betreten des Krankenhauses stark gestört. Daher ist dies nach meiner Vorstellung medizinethisch sehr zweifelhaft – vom Datenschutz ganz abgesehen.

Mit freundlichen Grüßen

Martin Steinert,
Prakt. Arzt und Notarzt,
Jessen, Kreis Wittenberg

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