Zielgruppe der neuen Praxis sind unter anderem geflüchtete und wohnungslose Menschen, EU-Bürgerinnen und Bürger, die keine sozialversicherte Arbeit haben und deutsche Staatsangehörige, die sich die hohen Krankenkassenbeiträge nicht leisten können. Ärzte der Welt geht von mehreren Hunderttausend Menschen aus, die durch das Raster des regulären Gesundheitssystems fallen und somit ihr Grundrecht auf medizinische Versorgung nicht wahrnehmen können. Genaue, belastbare Zahlen existieren nicht, da die offiziellen statistischen Erhebungen die Mehrheit der Betroffenen nicht erreichen. Neben allgemeinmedizinischen und perspektivisch fachärztlichen Diensten ist es Ziel von „open.med Magdeburg“, möglichst viele Patientinnen und Patienten in die Regelversorgung zu (re-)integrieren.

Dr. Nicole Primas von der Zahnärztekammer Sachsen-Anhalt freute sich bei der Eröffnungsfeier, dass die ehrenamtlichen zahnärztlichen Sprechstunden in Zukunft neben der Bahnhofsmission zusätzlich in den komfortablen Räumen von „open.med“ in der Magdeburger Altstadt stattfinden können.

Doch damit der Praxisbetrieb richtig losgehen kann, fehlen noch ehrenamtliche Helferinnen und Helfer. Aktuell sucht das Team ehrenamtliche Allgemein-medizinerinnen und -mediziner, Gynäkologinnen und
Gynäkologen sowie Medizinstudierende.

Kontakt: Fabian Kunze, Projektleiter
open.med Magdeburg
Einsteinstraße 4a
39104 Magdeburg
E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.
Internet: https://www.aerztederwelt.org/mitarbeit-und-engagement

Fotos: Ärzte der Welt