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Besuchen Sie den Ort der Baumpflanzaktion im Harz

Die Ärztekammer auf Wanderschaft

Die Ärztekammer auf Wanderschaft

Fotos: ÄKSA/Basaran; Karte: Copyright: komoot.de

Sie haben Lust, mal wieder auf Wanderschaft zu gehen? Wir haben einen Vorschlag: Sie könnten unseren „Wald der Zukunft“ und die dazugehörige Sonderstempelstelle der Harzer Wandernadel „Heilberufe für den Harz“ besuchen. Die Ärztekammer Sachsen-Anhalt hat für Sie diesen Rundweg ausgearbeitet. Start- und Endpunkt ist der Bahnhof Drei Annen Hohne. Der Weg, den Sie auch auf der Komoot-App (https://www.komoot.de/tour/2365710341?ref=atd) finden, führt Sie auf rund 13 Kilometern vorbei an idyllischen Wiesen, durch das grüne Zillierbachtal, vorbei an der Talsperre und dem Stausee und zurück.

Hier eine Wegbeschreibung: Am pittoresken Bahnhof Drei Annen Hohne – den Sie sich unbedingt anschauen sollten, auch ein Besuch im HSB-Souvenirshop lohnt – gibt es zwei kostenpflichtige Parkplätze. Der Parkplatz am Hotel „Der Kräuterhof“ hinter dem Bahnhof bietet schattige Stellmöglichkeiten – das Tagesticket kostet 5 Euro. Und: Es gibt dort eine saubere Toilette, die Sie für 70 Cent nutzen können. Alternativ können Sie Ihr Auto auch am Parkplatz entlang der K1354 abstellen. Hier zahlen Sie halbstündig: Die ersten 30 Minuten sind frei, das Tagesticket kostet ebenfalls 5 Euro.

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Für die Tour sind wir vom Parkplatz am „Kräuterhof“ gestartet. Gehen Sie dort Richtung Wald an der Schranke vorbei und dann links. Dann stehen Sie vor der ersten Kreuzung. Wenn Sie Kinder dabei haben, lohnt sich eventuell ein Abstecher zum Löwenzahn-Entdeckerpfad. Ansonsten halten Sie sich rechts.

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Nach diesen originellen Hinweis-Bäumen halten Sie sich erneut rechts.

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Jetzt geht es über eine kleine Brücke mit murmelndem Bach und anschließendem Waldweg immer geradeaus. Sie queren dabei auch einen breiteren Pfad. Lassen Sie sich nicht irritieren - es geht weiter geradeaus.

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Wenn Sie die Dächer des Hotels „Drei Annen“ sehen, sind Sie richtig. Sie lassen das Drei-Sterne-Haus aber links liegen – und halten sich erneut rechts. Dort führt Sie ein breiterer Trampelpfad an einem weiteren Grundstück vorbei bis hin zur L100.

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Erreichen Sie die L100, heißt es erstmals, sich links zu halten. Für ca. 200 Meter geht es an der Landstraße entlang. Sehen Sie diesen Fels und das Andreaskreuz für den Bahnübergang, haben Sie es beinahe geschafft – und es geht rechts ein Weg ab, der parallel zur L100 führt, aber wesentlich schöner und sicherer zu bewandern ist. Sie sehen nun auch, warum die Heilberufe dringend wieder Bäume pflanzen sollten: Hinter traumschönen Wiesen, auf denen es emsig summt und brummt, ragt das abgestorbene Totholz empor. Sie gehen also weiter geradeaus, die L100 verabschiedet sich irgendwann nach links, der Andreasberg ist zu sehen.

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Haben Sie diese Bank entdeckt und die dazugehörige Hütte (links, nicht auf dem Bild), sollten Sie sich ein wenig Rast gönnen. Sie sind schon weit gekommen! Und ganz ehrlich: Die nächste Bank lässt auf sich warten. Machen Sie sich dann wieder auf den Weg, können Sie schon bald linkerhand den Brocken in der Ferne erkennen, während sich rechts der Wellbornkopf erhebt. Nach ca. 1,2 Kilometern verlassen Sie den breiten Hüttenstieg und biegen scharf rechts ab.

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Nach etwa 500 Metern gelangen Sie an eine Querung, blicken Sie nach rechts – dort steht endlich die Stempelstelle „Heilberufe für den Harz“. Holen Sie sich Ihren Stempel und schauen Sie, wie es den Setzlingen ergeht. Die Förster sind sehr zufrieden. Falls Sie nur vermeintliches Gestrüpp erkennen – das ist nicht schlecht, sondern natürlicher Beißschutz. Schauen Sie vielleicht noch ein zweites Mal hin – können Sie die kleinen Douglasien sehen? Danach geht es zurück zur Kreuzung und Sie gehen nun nach rechts bzw. verfolgen den Weg weiter, auf dem Sie gekommen sind.

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Freuen Sie sich an der herrlichen Natur, den satten Bäumen, die hier Schatten spenden: Sie haben das idyllische Zillierbachtal erreicht. Am Ende des Weges erwartet Sie schließlich die Zillierbach-Talsperre.

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Die Talsperre wurden von 1934 bis 1936 errichtet. Die Staumauer ist ca. 45 Meter hoch, ihre Mauerkrone kann überquert werden – sie ist 186,5 Meter lang. Der maximale Stauraum des Sees beträgt ca. 24 ha. Da geht es nun hinüber. Genießen Sie die Aussicht. Und achten Sie auf Mücken und Bremsen, die allzu durstig sind. Am Ende der Mauerkrone gehen Sie den Pfad nach oben. Wagen Sie einen Abstecher nach links: Dort können Sie sich am Aussichtspunkt den Wanderstempel 36 „Peterstein“ abholen und kehren dann wieder zurück. Nun geht es weiter halbrund um den Zillierbach-Stausee herum. Folgen Sie einfach den Hinweisschildern Richtung Drei-Annen-Hohne.

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Unheimlich schöne Aussichten bieten sich hier. Etwa zur Mitte des verbleibenden Weges oberhalb des Stausees gibt es auch wieder eine Bank. Gönnen Sie sich eine Pause, tanken Sie auf, bevor es weiter geht an Blumenwiesen und kleinen Gewässern vorbei. In der Ferne kann man bald auch wieder die Brockenbahn hören, die von Drei Annen Hohne startet. Der Weg ist nun nicht mehr zu verfehlen. Sie queren noch einmal die L100 und erreichen dann den Parkplatz. An dieser Stelle noch ein Tipp: Denken Sie unbedingt an Sonnen- und Kopfschutz sowie genügend Getränke. Festes Schuhwerk ist empfehlenswert. Und nun viel Spaß!

K. Basaran

Save the date! Wir möchten Sie schon heute herzlich zu unserer nächsten Baumpflanzaktion am 24. und 25. Oktober im Wernigeröder Forst einladen. Spenden sind natürlich auch immer willkommen. Alle Informationen dazu sind für Sie hier hinterlegt: www.t1p.de/pflanzaktion
Wir freuen uns auf Sie.

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