

Prof. Julian Prell erforscht, wie sich die Nervenfunktionen während komplexer Hirnoperationen optimal überwachen lassen. Seit dem 1. August 2025 ist er als Professor für Neurophysiologische Neurochirurgie an die Medizinische Fakultät der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (MLU) berufen. Mit der Professur entsteht ein gleichnamiger klinisch-wissenschaftlicher Arbeitsbereich an der Universitätsmedizin Halle. In seinen Forschungsprojekten befasst er sich mit der Überwachung der Gesichtsmuskulatur mittels Elektromyographie (EMG), um einschätzen zu können, wieviel weiteres Risiko bei bestimmten Operationen an der Schädelbasis noch eingegangen werden kann. In einem anderen Projekt untersucht er, wie sich das Risiko lebensbedrohlicher Embolien in der Neurochirurgie minimieren lässt, indem die Blutzirkulation in den Beinen stimuliert wird. Darüber hinaus möchte er das Potenzial der neurophysiologischen Überwachung auch außerhalb der Neurochirurgie ausschöpfen, um beispielsweise die Nervenfunktionen bei endovaskulären Eingriffen optimal zu schützen.
Pi (Auszug) und Foto: Universitätsmedizin Halle


Zum 1. August 2025 übernahm Dr. med. Clemens Liebrich die Leitung der Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe am Harzklinikum Dorothea Christiane Erxleben GmbH, Wernigerode. Der Facharzt für Gynäkologie und Geburtshilfe mit Schwerpunkt gynäkologische Onkologie sowie Zusatzweiterbildung Palliativmedizin war zuletzt als Leitender Oberarzt am Klinikum Wolfsburg tätig und bringt langjährige operative und fachliche Erfahrung mit in den Landkreis Harz. Ein besonderes Anliegen ist ihm die ganzheitliche Versorgung von Frauen und deren Familien – insbesondere in sensiblen Lebensphasen wie Risikoschwangerschaften oder bei onkologischen Diagnosen.
Pi (Auszug) und Foto: Harzklinikum
Dorothea Christiane Erxleben GmbH


Privatdozent Dr. med. Max Wacker, Oberarzt an der Universitätsklinik für Herz- und Thoraxchirurgie, wurde für das Jahr 2026 mit dem renommierten Francis Fontan Fund Fellowship der Europäischen Gesellschaft für Herz- und Thoraxchirurgie (EACTS) ausgezeichnet. Das Stipendium ermöglicht PD Dr. Wacker eine Weiterbildung im Universitätsklinikum „San Giovanni di Dio e Ruggi d’Aragona“ der Universität Salerno in Italien. Das internationale Fellowship-Programm stellt eine besondere Anerkennung seiner bisherigen Leistungen dar und bietet eine exzellente Gelegenheit zur Erweiterung seiner chirurgischen Expertise.
Pi (Auszug) und Foto: Unimedizin Magdeburg