Der Aufsichtsrat des Universitätsklinikums Magdeburg hat die Wiederbestellung von Prof. Dr. med. Hans-Jochen Heinze als Ärztlichen Direktor des Universitätsklinikums Magdeburg für weitere sechs Jahre beschlossen. Im März 2019 hatte Sachsen-Anhalts Wissenschaftsminister und Vorsitzender des Aufsichtsrates des Universitätsklinikums Magdeburg, Prof. Dr. Armin Willingmann, den neuen Ärztlichen Direktor im Rahmen einer Pressekonferenz vorgestellt.
Prof. Heinze vertritt als Vorstandsvorsitzender und Ärztlicher Direktor das Universitätsklinikum Magdeburg in allen Angelegenheiten. Er verantwortet die Koordinierung der Krankenversorgung im Klinikum und achtet dabei darauf, eine dem Stand der aktuellen medizinischen Erkenntnisse entsprechende Versorgung der Patientinnen und Patienten in allen klinischen Disziplinen zu gewährleisten und mit den wissenschaftlichen und wirtschaftlichen Erfordernissen in Einklang zu bringen.
Prof. Heinze, Ärztlicher Direktor des Universitätsklinikums betonte: „Ich freue mich auf die kommenden sechs Jahre an der Universitätsmedizin, in denen ich mein Bestes geben werde, das Profil Magdeburgs in den Bereichen Forschung, Lehre und Krankenversorgung weiter zu stärken. Unser Ziel ist es, die bereits initiierten herausragenden Projekte voranzutreiben und die Universitätsmedizin Magdeburg auf eine zukunftsfähige Grundlage zu stellen. Wir möchten unseren Patientinnen und Patienten jetzt und in Zukunft die bestmögliche medizinische Versorgung anbieten. Ich möchte an dieser Stelle der Politik für das Vertrauen und die großzügige finanzielle Unterstützung danken, ebenso dem Vorstand der Universitätsmedizin, unseren geschätzten Partnern und vor allem den engagierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Universitätsmedizin, die täglich außergewöhnliche Arbeit leisten.“
In der Amtszeit von Prof. Heinze wurden in Bezug auf die Optimierung der medizinischen Versorgung und auf die Rolle der Universitätsmedizin Magdeburg bereits zahlreiche neue Projekte initiiert. Dazu zählen zum einen bauliche Maßnahmen, wie die Planung und Einleitung des Baus eines Zentralklinikums, dass die gegenwärtig im Pavillonstil verteilten klinischen und logistischen Einrichtungen zusammenbringt und aus wirtschaftlichen Überlegungen eine Notwendigkeit darstellt. Eine weitere wichtige Baumaßnahme ist das Herzzentrum, das Ende 2026 fertiggestellt wird. Neben baulichen Maßnahmen sind kooperative Projekte in die Wege geleitet worden. Dazu zählt u. a. die enge Vernetzung mit den Pfeifferschen Stiftungen. Beide Einrichtungen werden personell und fachlich intensiver zusammenarbeiten, um der geplanten Krankenhausreform und dem Landeskrankenhausgutachten Sachsen-Anhalt Rechnung zu tragen.
Es stehen weitere Herzensprojekte in den Startlöchern, insbesondere im Bereich der innovativen telemedizinischen Versorgung. Diese Initiativen haben das Ziel, die medizinische Betreuung in ländlichen Gebieten zu verbessern und die Expertise der Universitätsmedizin Magdeburg in diese Regionen zu bringen.
Pi (Auszug) Uniklinikum Magdeburg
Foto: Sarah Kossmann/UMMD