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PEM, POTS und MCAS:

Post-COVID-Beschwerden erkennen, verstehen und behandeln

Post-COVID-Beschwerden erkennen, verstehen und behandeln

Ärztin misst Blutdruck einer Patientin im Gespräch – medizinische Untersuchung in moderner Praxisumgebung.Bluttransfusion vor
Foto oben: freepik.com; Portraitfoto: privat

O. Hensel 1, L. Pfrommer 2, P. Furch 3, A. Posa 1

1 Universitätsklinik und Poliklinik für Radiologie der Universitätsmedizin Halle, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg
2 Institut für Medizinische Epidemiologie, Biometrie und Informatik, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg
3 Selbsthilfegruppe Long-COVID Halle (Saale)

Portrait von Dr. med. Ole Hensel
Dr. med. Ole Hensel

O. Hensel 1, L. Pfrommer 2, P. Furch 3, A. Posa 1

1 Universitätsklinik und Poliklinik für Radiologie der Universitätsmedizin Halle, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg
2 Institut für Medizinische Epidemiologie, Biometrie und Informatik, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg
3 Selbsthilfegruppe Long-COVID Halle (Saale)

Einleitung

Post-COVID ist eine chronische Multisystemerkrankung, die nach einer Infektion mit dem Severe Acute Respiratory Syndrome Corona Virus 2 (SARS-CoV-2) auftritt. Die vorausgehende SARS-CoV-2-Infektion verläuft dabei völlig asymptomatisch bis schwer (National Academies of Sciences, Engineering, and Medicine et al. 2024). Nach Abklingen der akuten Infektionsphase von vier Wochen bestehen die Beschwerden fort oder es treten neue Beschwerden auf. Die Beschwerden bestehen mindestens drei Monate und sind nicht durch eine andere Erkrankung erklärbar (National Academies of Sciences, Engineering, and Medicine et al. 2024). Der Begriff Long-COVID wird auch oft verwendet, dabei bestehen die Beschwerden beliebig lange (National Academies of Sciences, Engineering, and Medicine et al. 2024).

Aktuelle, wissenschaftliche Befunde sprechen für eine organische Genese des Post-COVID-Syndroms und gegen eine rein psychische Ursache. So verursacht die Übertragung von IgG-Autoantikörpern von menschlichen Post-COVID-Betroffenen auf Versuchstiere bei ihnen Post-COVID-ähnliche Beschwerden (Chen et al. 2024; de Sa et al. 2024). Auffälligkeiten der Kapillaren mit Erweiterungen, Mikro- hämorrhagien, anormalen Formen und reduzierte Kapillardichte wurden in der Nagelfalz-Kapillaroskopie bei den Post-COVID-Betroffenen nachgewiesen (Gotelli et al, 2025). In der Spiroergometrie wird bei Post-COVID-Patienten bei gleicher körperlicher Belastungsintensität weniger Sauerstoff verbraucht und früher der anaerobe Stoffwechsel verwendet (Leitner et al. 2024; Singh et al. 2022). Entzündliche Schädigungen fanden sich in kaudalen Hirnstammkernen, die in die autonome Steuerung von Schlaf, Atmung, Herz und Kreislauf involviert sind (Rua et al. 2024).

Viele Post-COVID-Betroffene leiden unter erheblichen Alltagsbeeinträchtigungen und stoßen auf gesellschaftliches Unverständnis in Deutschland.(Hammer et al. 2025). Die klinische Versorgung ist oft unzureichend: Obwohl laut S1-Leitlinie Maßnahmen wie Pacing empfohlen werden, fehlt es an breiter Kenntnis im deutschen Gesundheitswesen. Andere Therapien wie hyperbare Oxygenierung oder Plasmapherese gelten als nicht ausreichend evidenzbasiert, sodass Krankenkassen die Kosten nicht übernehmen. Die Therapien werden nur in Studien empfohlen. Manche Standardtherapien wie Bewegungstherapie können bei Postexertioneller Malaise (PEM oder Belastungsintoleranz) bzw. mit Posturalen Orthostatischen Tachykardiesyndrom (POTS) sogar schaden.

Der narrative Review soll den aktuellen Wissensstand zusammenfassen, um Ärztinnen und Ärzte zu befähigen, Post-COVID-Patienten adäquat zu diagnostizieren, sie symptomorientiert zu behandeln und sie im Umgang mit ihrer Erkrankung konstruktiv zu begleiten.

Methode

Für diesen narrativen Review wurde eine umfassende, aber nicht-systematische Literaturrecherche in den englischsprachigen Datenbanken wie PubMed, Consensus (basierend auf Datenbank Semantic scholar), Google scholar (basierend auf akademischen Servers, inklusive Preprint Servern MedRriv und BioRxiv) durchgeführt. Die Suchstrategie umfasste eine Kombination aus Schlüsselbegriffen („long-COVID“, „post Covid“, „PASC“, „Post acute sequelae of COVID-19“ oder „COVID-19“ und „risk“, „prevalence“, „symptoms“, „diagnostics“ oder „therapy“), um relevante Studien, Übersichtsartikel und konzeptionelle Arbeiten zu identifizieren. Die Auswahl der Literatur erfolgte primär basierend auf der Relevanz für die zentralen Fragestellungen dieses Reviews, wobei der Zeitraum nicht eingeschränkt wurde. Die gesammelten Informationen wurden anschließend thematisch geordnet und synthetisiert, um die wesentlichen Entwicklungen und Erkenntnisse darzustellen.

Ergebnisse

Häufigkeiten und Risiko

In Deutschland entwickeln 6,5 – 8,7 % der SARS-CoV-2-Infizierten ein Post-COVID-Syndrom (Heuer et al. 2023; Peter et al. 2022), was bei rund 40 Mio. Infizierten (Stand April 2024) (Statista Research Department 2024) ca. 2,6 – 3,5 Mio. Betroffene in Deutschland bedeutet. Zu Beginn der Pandemie war in Deutschland die Prävalenz von Post-COVID deutlich höher (46 – 73 %) (Förster et al. 2022), international liegen die Raten aktuell höher (USA, China: 27 – 30 %) (Gottlieb et al. 2025; Yan et al. 2025). In Zukunft werden Reinfektionen mit SARS-CoV-2 weiterhin auftreten. Jede Reinfektion erhöht das Risiko bei Kindern und Erwachsenen für ein Post-COVID-Syndrom (Bowe, Xie, and Al-Aly 2022; Yan et al. 2025; B. Zhang et al. 2025; H. Zhang et al. 2025). Bei gleichzeitig fehlenden kausalen Therapien und einer sinkenden Heilungswahrscheinlichkeit mit längerer Beschwerdedauer ist von einer weiterhin hohen absoluten Zahl an Post-COVID-Betroffenen auszugehen (Ballouz et al. 2023; Peter et al. 2025; Pfrommer et al. 2025).

Ein erhöhtes Post-COVID-Risiko zeigt sich für Personen, die im Frühstadium der Infektion niedrige Antikörpertiter gegen das Spike-Protein von SARS-CoV-2 haben oder bei denen eine besondere hohe Viruslast besteht (Beale et al. 2024; Jayavelu et al. 2025). Berufstätige im Gesundheitswesen, Bildungswesen oder sozialen Bereich weisen die höchsten Post-COVID-Prävalenzen auf (Al-Oraibi et al. 2024; Kromydas et al. 2023; Mutambudzi et al. 2021). Aktuelle Meta-Analysen zeigen zudem ein erhöhtes Post-COVID-Risiko für Frauen, Raucher, ältere Menschen sowie Personen, die eine schwere SARS-CoV-2 Infektion durchgemacht haben oder aufgrund einer Infektion hospitalisiert wurden (Luo et al. 2024; Taher et al. 2025; Tsampasian et al. 2023). Die Tatsache, dass sich die meisten Post-COVID-Syndrome bei zuvor leicht Erkrankten entwickelt haben, ist darauf zurückzuführen, dass leichte COVID-19-Verläufe deutlich häufiger auftraten als schwere Verläufe (Al-Aly and Topol 2024). Letztlich stellen auch ein erhöhter Body-Mass-Index und diverse Komorbiditäten Risikofaktoren dar (Luo et al. 2024; Tsampasian et al. 2023). Eine psychische Vorerkrankung wie Depression oder Angst stellt ebenfalls einen Risikofaktor für das Post-COVID-Syndrom dar (Tsampasian et al. 2023). Einige Studien weisen auf ein vermindertes Post-COVID-Risiko mehrfach geimpfter Personen hin (Tsampasian et al. 2023). Arbeiten, die jedoch zusätzlich die Virusvariante berücksichtigen, sehen diesen Effekt nicht durchgehend (Durstenfeld et al. 2023; Reme, Gjesvik, and Magnusson 2023; Sugiyama et al. 2024). Hier zeigt sich ein höheres Post-COVID-Risiko für frühere Infektionen (z. B. mit dem SARS-CoV-2 Wildtyp oder der Alpha-Variante) als für Infektionen mit der späteren Omicron-Variante (Atchison et al. 2023; Pfrommer et al. 2025).

Generell kann jedoch davon ausgegangen werden, dass eine Impfung vor einem schweren Verlauf schützt, der wiederum mit einem erhöhten Post-COVID-Risiko sowie einer geringeren Ausheilungswahrscheinlichkeit assoziiert ist (Atchison et al. 2023; Luo et al. 2024; Pfrommer et al. 2025; Ssentongo et al. 2022; Taher et al. 2025).

Beschwerden

Die Langzeitfolgen von COVID-19 betreffen oft mehrere Organe und sind vielfältig. Aktuell werden ca. 200 Post-COVID-Beschwerden berichtet (National Academies of Sciences, Engineering, and Medicine et al. 2024). Eine solche Beschwerdevielfalt ist typisch für Postakute Infektionssyndrome, wie sie beispielsweise nach Infektion mit Borrelien, Epstein-Barr-Virus oder Atemwegserkrankungen auftreten (Bai and Richardson 2023; Choutka et al. 2022; Ruiz-Pablos et al. 2021; Vivaldi et al. 2023).

Die Beschwerden während einer Post-COVID-Erkrankung sind entweder gleichbleibend, an Intensität zu- oder abnehmend, die Beschwerden können auch zeitweise verschwinden und später wieder auftreten (National Academies of Sciences, Engineering, and Medicine et al. 2024).

Zusätzlich ist die jeweilige Beschwerdeintensität variabel: Ein Viertel der Post-COVID-Betroffenen sind leicht betroffen, ein weiteres Viertel ist hingegen stark beeinträchtigt bis hin zur Bettlägerigkeit (Sivan et al. 2022). Bis zu 75 % der Erkrankten sind im Alltag und in ihrer Lebensqualität beeinträchtigt (Atchison et al. 2023; Malik et al. 2022; Sivan et al. 2022). Diese Beeinträchtigungen infolge der Post-COVID-Erkrankung sind von persönlichen Erwartungen und psychosozialen Faktoren beeinflusst.

Box 1: Häufigkeiten von Post-COVID-Beschwerden bei Betroffenen laut der RECOVER Kohorte (Thaweethai et al. 2023)

> Postexertionelle Malaise
(= Belastungsintoleranz, PEM 87 %)
> Müdigkeit/Erschöpfung (Fatigue, 85 %),
> kognitive Beeinträchtigungen („Brain fog“, 64 %),
> rezidivierend Schwindel oder Benommenheit (62 %),
> Magen-Darm-Beschwerden (59 %),
> „Herzklopfen“ (57 %),
> Störung des Gehörs (46 %),
> Gelenkschmerzen (42 %),
> Schwäche von Extremitäten (42 %),
> Geruchs-/Geschmacksstörung (41 %).

Post-COVID-Beschwerden treten nicht zwangsläufig unmittelbar in der akuten Phase der COVID-19-Erkrankung auf. In ca. der Hälfte der Fälle beginnen die Beschwerden erst nach mehreren Wochen (Apple et al. 2022). Mit einem zeitlichen Versatz treten neurologische Beschwerden auf, verstärken sich meist im Laufe der Zeit und zeigen dann tendenziell eine längere Persistenz als beispielsweise respiratorische Beschwerden (Apple et al. 2022; Cysique et al. 2022; Davis et al. 2021). Nacken-, Rücken- und Kreuzschmerzen sowie Parästhesien nahmen im Verlauf eher zu (Tran et al. 2022). Durch eine SARS-CoV-2-Infektion können sich auch vorbestehende Beschwerden anderer Genese verschlimmern.

Viele Post-COVID-Beschwerden sind unspezifisch und häufig im klinischen Alltag. Dies erschwert die klinische Diagnostik. PEM, POTS und das Mastzellaktivierungs-Syndrom (MCAS) sind hingegen recht spezifisch für das Post-COVID-Syndrom. Alle drei Beschwerden sind bisher noch nicht gut verstanden.

Postexertionelle Malaise, PEM

PEM ist ein charakteristisches Post-COVID-Symp­tom. Bei der PEM kommt es bei Überschreiten einer körperlichen, kognitiven oder emotionalen Belastungsgrenze zum Auftreten neuer Beschwerden oder zu einer Verschlechterung bereits bestehender Beschwerden (Twomey et al. 2022). Dies wird von den Patienten als Crash bezeichnet. Belastungsgrenzen sind individuell verschieden und können auch tageweise schwanken. Beispiele für Auslöser eines Crashes sind Treppensteigen, Tragen von Einkaufstaschen, Bewegungstherapie in der Physiotherapie oder sogar das Lesen eines komplexeren Textes. In der Folge sind Erkrankte für Tage, Wochen oder im Extremfall auch für Monate in ihrem Alltag eingeschränkt (Twomey et al. 2022). Die Verschlechterung tritt oft mit einer Verzögerung von mehreren Stunden ein. Dadurch ist der Zusammenhang zwischen der ursächlichen Überlastung und der resultierenden Beschwerdeverschlechterung nicht immer ersichtlich.

Posturales orthostatisches Tachykardiesyndrom, POTS

POTS ist eine orthostatische Dysautonomie, die sich durch Tachykardie, Schwindel, Übelkeit, Kopfschmerzen, Konzentrationsstörungen und Erschöpfung bei Lagewechsel oder spontan manifestiert (Fedorowski 2019). Die Beschwerden und die Unvorhersehbarkeit schränken den Alltag der Betroffen oft erheblich ein, da selbst einfache körperliche Aktivitäten ein POTS auslösen können.

Mastzellaktivierungs-Syndrom, MCAS

Beim MCAS kommt es zu einer pathologischen Aktivierung von Mastzellen, wodurch Mediatoren wie Histamin und Tryptase übermäßig freigesetzt werden. Es resultieren Hautrötungen mit Juckreiz, Magen-Darm-Beschwerden, Atemwegsprobleme, Kreislaufsymptome wie Tachykardie, Schwindel, Blutdruckabfälle sowie Kopfschmerzen und Müdigkeit (Akin 2017; Arun, Storan, and Myers 2022). Mastzellen spielen eine Schlüsselrolle in der Abwehr von Infektionen und bei allergischen Reaktionen.

Fatigue und Brain Fog

Fatigue bezeichnet eine starke, anhaltende Erschöpfung, die sich durch Ruhe oder Schlaf nicht bessert. Wie die Fatigue, beeinträchtigt auch Brain Fog den Alltag der Betroffenen erheblich. Zentral für Brain Fog ist eine verlangsamte Informationsverarbeitung. Die Symptome umfassen dabei kognitive Dysfunktion, Gedächtnisprobleme, Konzentrationsschwierigkeiten und mentale Erschöpfung (Asadi-Pooya et al. 2022). Die Pathophysiologie von Fatigue und Brain Fog ist ebenso kaum verstanden.

Symptomüberschneidung zu anderen Erkrankungen

Neben dem Postakuten Infektionssyndrom gibt es weitere Erkrankungen, die mit Post-COVID vergleichbaren Beschwerden assoziiert sind. PEM, POTS, MCAS, Fatigue und Brain Fog treten auch bei dem Myalgischen Enzephalomyelitis/dem Chronischen Fatigue-Syndrom (ME/CFS) auf (Blomberg et al. 2018; Fluge, Tronstad, and Mella 2021). ME/CFS ist definiert durch eine anhaltende kognitive und körperliche Erschöpfung, die mindestens 6 Monate andauert und Betroffene daran hindert, ihren gewohnten Aktivitäten nachzugehen. Infektiöse Auslöser (Blomberg et al. 2018), resultierende Beschwerden und vermutete Pathophysiologie überlappen mit denen von Post-COVID, sodass eine gemeinsame Ätiologie angenommen wird bzw. das ME/CFS die schwere Verlaufsform der Post-COVID-Erkrankung darstellen kann (Fluge, Tronstad, and Mella 2021). Die Pathophysiologie von ME/CFS wird seit Jahren erforscht, ist aber weitgehend unbekannt.

Darüber hinaus gibt es zunehmend Berichte über vergleichbare Beschwerden nach einer SARS-CoV-2-Impfung (Bhattacharjee et al. 2025; Elsaid et al. 2023), die als Post-Vakzinationssyndrom (PVS) bezeichnet werden. Die demografischen Risikofaktoren sind vergleichbar zu denen von Post-COVID (Bhattacharjee et al. 2025). Die Beschwerden beim PVS treten meist innerhalb eines Tages nach der Impfung auf, betreffen mehrere Organe und umfassen übermäßige Fatigue, PEM, Brain Fog, Schlafstörungen, Muskelschmerzen und Angstzustände (Bhattacharjee et al. 2025).

Verlauf und Folgen der Post-COVID-Erkrankung

Im ersten Jahr der Erkrankung genesen ca. 15 – 37 % der Post-COVID-Erkrankten (Atchison et al. 2023; Pfrommer et al. 2025; Tran et al. 2022), im zweiten Jahr sinkt die weitere Ausheilungswahrscheinlichkeit auf 6 % ab (Pfrommer et al. 2025). Selbst nach subjektivem Empfinden einer vollständigen Heilung der Post-COVID-Erkrankung bleiben körperliche und geistige Beeinträchtigungen im Vergleich zu vor der COVID-19-Erkrankung bestehen (Gottlieb et al. 2025).

Die Erkrankten haben eine erhöhte Angst- oder Depressionssymptomatik (Fernandez-de-las-Peñas et al. 2024; Seighali et al. 2024). Parallel dazu steigt bei ihnen das Risiko für Folgeerkrankungen wie Schlaganfall, Hirnblutung, Hirnvenenthrombose, Alzheimer’s Erkrankung, periphere Neuropathie, Migräne, Epilepsie und Myopathien (Xu, Xie, and Al-Aly 2022). Thromboembolische Erkrankungen, koronare Herzerkrankungen, Arrhythmien, Kardiomyopathien, Herzversagen, Bluthochdruck und kardiogener Schock nehmen ebenfalls zu (H. Zhang et al. 2025).

Diagnostik

Die Post-COVID-Diagnostik basiert aktuell auf der Patientenanamnese und dem Ausschluss anderer möglicher Ursachen. Dies erfordert eine umfassende Evaluation und ein interdisziplinäres Vorgehen, um die vielfältigen Beschwerden adäquat zu erfassen und Differentialdiagnosen wie Postakute Infektionssyndrome, ME/CFS, Post-Intensive-Care-Syndrom oder andere assoziierte Syndrome in Betracht zu ziehen. Aufgrund der unspezifischen Post-COVID-Symptome besteht einerseits die Gefahr, dass Beschwerden (wie z. B. chronischer Husten) als fälschlich von Post-COVID verursacht angesehen werden, obwohl eine andere Erkrankung wie z. B. eine Tumorerkrankung primär zugrunde liegt. Bei unspezifischen Muskelschmerzen käme auch eine umfangreiche und kostspielige Diagnostik hinsichtlich einer Muskelerkrankung in Frage, obwohl die Beschwerden mit Post-COVID assoziiert sind. In beiden Fällen hilft das Erfassen von spezifischen Post-COVID-Beschwerden wie PEM, POTS oder MCAS. Laut einer Studie erreichen die drei klinischen Symptome 1. Veränderung des Geruchs-/Geschmacksempfindens, 2. PEM und 3. Brain Fog zusammengenommen eine hohe Sensitivität und Spezifität bezüglich der aktuellen Post-COVID-Definition (Azola et al. 2025).

Etablierte Untersuchungen, insbesondere unter Ruhebedingungen, zeigen kaum wegweisende Befunde für die Diagnose eines Post-COVID-Syndroms (Fleischer et al. 2022; National Academies of Sciences, Engineering, and Medicine et al. 2024; Peter et al. 2025). Obwohl die wissenschaftliche Literatur über hundert Biomarker für das Post-COVID-Syndrom kennt (Altmann et al. 2023), erreicht bisher keiner eine ausreichende Spezifität und Sensitivität für eine zuverlässige Diagnose (Altmann et al. 2023; National Academies of Sciences, Engineering, and Medicine et al. 2024). Zwei Studien deuten an, dass trainierte Hunde Post-COVID-Patienten anhand von Schweißproben identifizieren können (Grandjean et al. 2022; Twele et al. 2022).

Obwohl derzeit noch keine eindeutig sicheren Diagnosekriterien und spezifischen Biomarker existieren, ist es möglich, Post-COVID-Patienten zu helfen. Dies geschieht durch die Berücksichtigung und entsprechender Behandlung von PEM, POTS und MCAS.

> Ein entsprechender PEM-Screening-Fragebogen für Post-COVID-Patienten ist etabliert (Screening auf Post-Exertionelle-Malaise (PEM) 2021).
> Für die POTS-Diagnostik werden eine gründliche klinische-kardiologische Untersuchung und ein 10 – 30-minütiger Schellong-Test empfohlen (Roma, Marden, and Rowe 2018). Ein Hinweis auf POTS ist ein Anstieg der Herzfrequenz um mindestens 30 Schläge pro Minute nach dem Aufrichten aus dem Liegen bei gleichzeitig stabilem Blutdruck (Abbate et al. 2023; Roma, Marden, and Rowe 2018).​ Der Passive 10-Minuten-Stehtest ist eine Weiterentwicklung des bekannten Schellong-Tests und dient ebenso der POTS-Diagnostik. Eine Anleitung dazu finden Sie unter „mehr Informationen“. Andere Ursachen für eine Tachykardie wie die Hyperthyreose, eine akute Dehydratation oder eine Blutarmut sollten ausgeschlossen sein.
> Die Messung verminderter Kraft und der erhöhten Ermüdbarkeit der Muskulatur erfolgt durch die repetitive Handkraftmessung mittels eines mobilen Handdynamometers (Do Amaral et al. 2024).

Die Diagnostik eines MCAS ist relativ komplex und basiert auch auf einer gründlichen Anamnese sowie zusätzlichen klinischen und laborchemischen Untersuchungen. Zusätzlich zu typischen klinischen Symptomen und dem Nachweis erhöhter Mastzellmediatoren (z. B. Histamin, Tryptase) in Blut oder Urin benötigt die Diagnose noch eine Besserung der Beschwerden unter mastzellstabilisierenden oder histaminblockierenden Medikamenten (Akin 2017).

Therapie

Wie bei anderen schweren Erkrankungen durchlaufen die Post-COVID-Patienten verschiedene Phasen in ihrer Krankheitsverarbeitung bis sie eine Akzeptanz erreichen. Bei der Post-COVID-Erkrankung ist die Akzeptanz besonders wichtig. Die Betroffenen müssen sich ihrer verminderten Leistungsfähigkeit bewusstwerden und diese akzeptieren, sonst werden durch Überschreitung ihrer Belastungsgrenze PEMs provoziert und eine Heilung erschwert. Erst durch die Verhinderung von PEMs wird eine Basis geschaffen, auf der sie ihren Lebensalltag aufbauen können und eine Heilung einsetzen kann. Ein therapeutisches Ziel ist es, sie bei diesem Weg zu begleiten, damit sie einen konstruktiven Umgang mit der veränderten Lebenssituation entwickeln und vorhandene Ressourcen bestmöglich nutzen.

Da es aktuell keine kausale, mit guter Evidenz belegte Arzneimitteltherapie gibt (National Academies of Sciences, Engineering, and Medicine et al. 2024), erfolgt die Behandlung des Post-COVID-Syndroms in der Regel symptomspezifisch. Für ausführlichere Informationen und zum Nachschlagen bei besonderen Fragen ist die AWMF-S1-Leitlinie „Long/Post-COVID“ (S1-Leitlinie „Long/Post-Covid“ 2024) und der Therapie-Kompass des Bundesinstituts für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) zu empfehlen (Expertengruppe Long COVID Off-Label-Use 2024).

Pacing, Vermeidung von PEM

Pacing-Maßnahmen erweisen sich als ein sehr wirksamer Ansatz in der Behandlung von Post-COVID-Betroffenen mit PEM. Dabei sollen Post-COVID-Betroffene mit PEM ihre täglichen körperlichen, emotionalen und geistigen Aktivitäten bewusst an ihre individuelle Belastbarkeit anpassen. Hierdurch haben sie eine deutlich höhere Chance auf Erholung und Heilung (Ghali et al. 2023). Pacing zielt darauf ab, die individuelle Belastung durch Selbstbeobachtung und Symptomkontrolle so anzupassen, dass ein Überschreiten der persönlichen Belastungsgrenze vermieden wird. Die Post-COVID-Betroffenen müssen dabei erlernen, ihre eigenen Belastungsschwellen (z. B. anhand von ihren Herzfrequenzen) einzuschätzen und Überanstrengung im Alltag zu vermeiden. Im Alltag soll das verfügbare „energetische Budget“ gezielt eingesetzt werden, um Überlastungen zu vermeiden. Hilfreich sind hierbei Aktivitätstracker, Tagebücher oder Apps, um Symptome und Auslöser systematisch zu erfassen (Wichum, Wiede, and Seidl 2021). Tätigkeiten werden dabei in kleinere, machbare Einheiten aufgeteilt („breaking down tasks“). Priorisierung von notwendigen Aktivitäten und bewusster Verzicht auf nicht essenzielle Aufgaben gehören familiär aber auch im beruflichen Umfeld dazu.

Die Rückkehr in den Beruf ist für viele Post-COVID-Betroffene nicht sofort möglich. Leicht bis mild Betroffene können jedoch durch gezielte Maßnahmen unterstützt werden: Reizarme Arbeitsumgebungen mit schall- und lichtdämpfenden Elementen, Vermeidung von Großraumbüros und künstlichem Licht sowie Bildschirmfilter helfen, Überlastung zu vermeiden. Weitere Maßnahmen sind leise Tastaturen, Drucker in anderen Räumen, Kopfhörer, flexible Arbeitszeiten und Homeoffice. Auch für Schüler und Studenten sind Online-Unterricht und angepasste Anforderungen sinnvoll. Selbstgewählte, kurze Pausen und reizarme Rückzugsorte unterstützen die Erholung. Die Sensibilisierung des beruflichen und privaten Umfelds ist essenziell.

In Gesundheitseinrichtungen gelten diese Maßnahmen ebenso. Falls die Betroffenen sie nicht schon nutzen, sind Gehörschutz oder Sonnenbrillen ein gutes Mittel zur Reizreduktion.

Ein anderer erfolgversprechender Ansatz ist die Wohnortnahe medizinische Betreuung durch eine „rollende Post-COVID-Ambulanz“ des Interdisziplinären Post-COVID-Zentrums der Universität Jena (Interdisziplinäres Post-COVID-Zentrum 2025), wo die Patienten zuhause aufgesucht und betreut werden. Durch Praxisschulungen können Betroffene und Angehörige ein Grundverständnis für Post-COVID-Beschwerden und PEM-Auslöser entwickeln. Dabei lernen Patienten, dass Pacing individuell anpassbar ist und nicht auf starren Vorgaben beruht. Ziel ist eine stabile Beschwerdelage und bessere Lebensqualität – nicht kurzfristige Leistungssteigerung. Da kausale Therapien fehlen, ist Pacing zentral, erfordert jedoch Geduld, Einsicht und enge Zusammenarbeit mit dem Fachpersonal.

Behandlung von POTS

Zur Behandlung des POTS helfen in erster Linie eine erhöhte Flüssigkeits- und Salzzufuhr, das Tragen von Kompressionsstrümpfen und ein gezieltes Training der Wadenmuskulatur. Weiterhin sind pharmakologische Therapien wie Betablocker, Ivabradin, Fludrocortison und Midodrin zur symptomatischen Linderung sinnvoll (Ghazal et al. 2025; Narasimhan et al. 2022; Wells et al. 2018).

Mit abgedunkelten Räumen oder Gehörschutz versuchen die Post-COVID-Betroffenen ihren Alltag oder Phasen während einer Postexertionellen Malaise (PEM) zu meistern. | Foto: Deutsche Gesellschaft für ME/CFS e. V./Sergej Preis

Behandlung von MCAS

Die Behandlung von MCAS zielt darauf ab, die Auslöser zu meiden und die Mastzellaktivität zu kontrollieren. Dazu gehören in der Regel die pharmakologische Therapie mit Antihistaminika, Medikamente zur Stabilisierung der Mastzellen (wie Cromoglicinsäure) und gegebenenfalls entzündungshemmende Mittel (wie Acetylsalicylsäure) (Castells and Butterfield 2019; Valent et al. 2020; Weiler et al. 2019; Weinstock, Rezaie, and Afrin 2018).

Behandlung von weiteren Beschwerden

Kognitive Verhaltenstherapien bewirken eine leichte Abnahme von Fatigue, Konzentrationsproblemen, Depressionen und Schmerzbeeinträchtigungen (Kuut et al. 2023; McGregor et al. 2024). Schmerzen können auch durch die Anwendung einer transkutanen elektrischen Nervenstimulation (TENS) sinken (Zulbaran-Rojas et al. 2024). Ein leichtes, rein aerobes Training auf einem Fahrrad-Ergometer (12 – 30 Sessions pro Monat à 18 min mit max. 60 % der maximalen Leistung) provozierte keine PEM und verbesserte die körperliche Belastbarkeit. Auch gibt es Hinweise darauf, dass aerobes Training bei Post-
COVID Angst- und Depressionssymptomatik senken und gleichzeitig Lebensqualität und Wohlbefinden steigern kann (Mooren et al. 2023).

Wirksamkeit von Behandlungen

In einer Nachbefragung zur Wirksamkeit von verschiedenen Therapien berichteten 75 % der Post-COVID-Betroffenen eine (geringe bis deutliche) Besserung durch Pacing-Methoden, 62 % durch die Verwendung von Kompressionsstrümpfen, 58 % nach Gabe von intravenösen Immunglobulinen und 56 % durch manuelle Lymphdrainage (Eckey et al. 2024).

Demgegenüber verschlechterten sich bei 72 % die Beschwerden nach gestaffelten Bewegungstherapien, wie sie oft im Rahmen von Physiotherapien und Rehabilitationsmaßnahmen durchgeführt werden (Eckey et al. 2024). Diese Ergebnisse unterstreichen die Bedeutung von PEM und heben die Wirksamkeit von Pacing als Behandlungsansatz hervor.

Repräsentativer Fall: aus dem Alltag einer Post-COVID-Betroffenen

Post-COVID, der dunkle Schatten der Pandemie.

„Rein äußerlich sehe ich jung und gesund aus. Wenn ich aus dem Haus gehe, benutze ich einen Gehörschutz, weil der alltägliche Lärm in der Umwelt wie z. B. von Straßenbahnen mich sehr belastet. Schon die Anwesenheit von fremden Menschen führt oft zur Reizüberflutung mit Kopfschmerzen und Schwindel. Ich musste lernen, je nach meinem aktuellen Befinden den ganzen Alltag danach anzupassen. Dabei sind Abstriche von der Tagesagenda normal. Ich muss meine Wege so planen, dass es ausreichend Sitzmöglichkeiten zum Ausruhen gibt. Für alle Tätigkeiten des Alltags muss ich jetzt viel mehr Zeit einplanen, da ich kleine Pausen dazwischen machen muss. Wenn ich in einem Rollstuhl säße oder einen Gips tragen würde, würde ich mehr Verständnis von meinen Kollegen oder meinem Umfeld erhalten. Obwohl meine Verwandten und Bekannten über meine Beschwerden informiert sind, vergessen sie oft meine eingeschränkten Möglichkeiten. Meine Partnerschaft ist definitiv erschwert. Dass manchmal das Verständnis für meine Beschwerden fehlt, dies verletzt mich sehr. Beispielsweise muss ich wegen meiner Lichtempfindlichkeit an PEM-Tagen den Raum abdunkeln oder wegen einer Geräuschempfindlichkeit den Ton vom Fernseher reduzieren. An den PEM-Tagen will ich eigentlich ganz alleine für mich sein, um zu regenerieren. Das verstehen natürlich meine Kleinkinder nicht.“

Ehemalige Krankenschwester, seit 2 Jahren arbeitsunfähig.

Diskussion

Fünf Jahre nach Beginn der COVID-19-Pandemie im Jahr 2020 sind die Auswirkungen weiterhin vorhanden. Ein Teil der ehemals COVID-19-Erkrankten haben ein anhaltendes Post-COVID-Syndrom entwickelt, die Anzahl der Betroffenen wird durch weitere SARS-CoV-2-Infektionen wahrscheinlich noch steigen.

Die Vielzahl der Post-COVID-Beschwerden stellen die klinische Versorgung vor neue Herausforderungen. Die Kenntnis der häufigen und charakteristischen Beschwerden wie zum Beispiel PEM, POTS und MCAS ist für das Erkennen der Erkrankung und die Wahl der Therapie wichtig. Zu beachten ist, dass gut gemeintes physisches und kognitives Training die Beschwerden von Post-COVID-Betroffenen mit PEM verschlimmern kann.

Trotz intensiver Forschung sind die vielfältigen und komplexen Post-COVID-Beschwerden (PEM, POTS, Fatigue, Brain Fog) in ihrer Pathophysiologie zum großen Teil noch unverstanden.

Therapeutisch sollten die Post-COVID-Betroffenen darin unterstützt werden, einen realistischen und konstruktiven Umgang mit ihrer veränderten Lebenssituation zu finden und vorhandene Ressourcen bestmöglich zu nutzen. Als therapeutische Strategie hat sich das Pacing als effektiv gezeigt.

Box 2: Weiterführende Informationen zu
PEM, POTS und Pacing.

> On-Demand Fortbildung: ME/CFS, Post-COVID – postinfektiöse Erkrankungen. (https://www.mecfs.de/informationen-fuer-aerztinnen-und-aerzte/aerzteportal/on-demand-fortbildung/#Einfuehrung), aufgerufen am 28.05.2025
> Anleitung Passiver 10-Minuten-Stehtest: (https://cfc.charite.de/fileadmin/user_upload/microsites/kompetenzzentren/cfc/Fatigue_Centrum_LK/PDF_Dokumente/Passiver_Steh_Test_Protokoll_deutsch.pdf) aufgerufen am 28.05.2025
> AWMF-S1-Leitlinie „Long/Post-Covid“ (https://register.awmf.org/assets/guidelines/020-027l_S1_Long-Post-Covid_2024-06_1.pdf) aufgerufen am 28.05.2025
> Therapie-Kompass des Bundesinstituts für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) von der Expertengruppe Long COVID Off-Label-Use 2024, (https://www.bfarm.de/SharedDocs/Downloads/DE/Arzneimittel/Zulassung/ZulRelThemen/therapie-kompass.pdf) aufgerufen am 28.05.2025
> Für Patienten: Andrea Brackmann, Katharina Jänicke: Long Covid und Chronisches Erschöpfungssyndrom lindern. Das Pacing-Selbsthilfebuch. Klett-Cotta Verlag, Stuttgart 2024,
168 Seiten

Autorenerklärung: Hiermit versichern wir, dass der eingereichte Beitrag mit dem Titel: „PEM, POTS und MCAS: Post-COVID-Beschwerden erkennen, verstehen und behandeln“ von den unterzeichnenden Autorinnen und Autoren eigenständig verfasst wurde und dass alle im Beitrag enthaltenen Angaben nach bestem Wissen und Gewissen gemacht wurden.

Wir erklären weiterhin:

  • Originalität: Der Beitrag ist ein Originalmanuskript und wurde weder ganz noch in Teilen bereits veröffentlicht oder gleichzeitig bei einer anderen Zeitschrift eingereicht.
  • Autorschaft: Alle genannten Autorinnen und Autoren haben in wesentlichem Maße zur Erstellung des Manuskripts beigetragen und stimmen der Einreichung in vorliegender Form zu.
  • Interessenkonflikte: OH ist Studienleiter der Studie „Multimodale Diagnostik bei Proband*Innen mit Post-COVID-Beschwerden“ an der Universitätsmedizin Halle (Saale). PF ist Sprecherin der Selbsthilfegruppe Long Covid in Halle (Saale). Weitere potenzielle Interessenkonflikte (z. B. finanzielle, persönliche oder institutionelle Verbindungen) bestehen nicht.
  • Ethik und Zustimmung: Soweit im Manuskript Daten von Patientinnen/Patienten oder Probandinnen/Probanden verwendet wurden, liegen entsprechende Zustimmungen sowie ggf. eine Genehmigung durch eine Ethikkommission vor.
  • Urheberrechte: Es wurden keine Urheberrechte Dritter verletzt. Ggf. verwendetes fremdes Bild- oder Textmaterial ist korrekt gekennzeichnet, und es liegen entsprechende Nutzungsrechte vor.

Korrespondenzanschrift:

Dr. med. Ole Hensel
Post-COVID@UMH Studie
Universitätsklinik und Poliklinik für Radiologie
der Universitätsmedizin Halle
Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg
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