Reise zum nördlichsten Dorf-Krankenhaus der Welt in Quaanaag

Nördlichstes Krankenhaus der Welt – Quaanaag
Nördlichstes Krankenhaus der Welt – Quaanaag

Grönland: Sozialmedizinische Besonderheiten eines Landes in der Arktis

Die Grönländer mit etwa 56.000 Einwohnern (etwa die Einwohnerzahl Wittenbergs) verteilen sich auf einer Fläche von halb Europa oder der 6,1-fachen Fläche Deutschlands. Allein die Küstenlänge der größten Insel der Welt übertrifft um ein Drittel den Erdumfang. Grönland ist nur auf dem Luftweg oder mit dem Schiff an seinen eisfreien Rändern zur offenen See erreichbar. Im Zentrum der Insel beeinflusst eine 2 km dicke Eisschicht unser Klima.

Die mit 80 Kilometern längste Straße haben Amerikaner im Westen durch eine Renntiertundra am Gletscherrand zur Anbindung eines Militärflughafens an das Meer gebaut. Ansonsten ist man auf Bootstransporte, Hundeschlitten und die Künste der Air Greenland-Piloten angewiesen, die im Schneesturm mit ihren rubinfarbigen robusten Dash-Propellerflugzeugen eine oft nur ca. 400 m lange Schotterpiste ansteuern müssen. Wenn es erforderlich ist, transportieren Hubschrauberpiloten auch Schwangere z. B. von Thule ins nächstgelegene Geburtskrankenhaus nach Ilulissat, das 1.000 km südlich von Thule entfernt liegt. Grellgrün angezogene Rettungsassistenten fahren oft nur wenige Kilometer, um ihre Patienten am nächsten Küstentaxiboot zu übergeben oder zum Airport zu bringen.

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Jahresbilanz 2022: Einsatzplus von 3 Prozent für Hubschrauber und Flugzeuge

Die DRF Luftrettung verzeichnet für das vergangene Jahr einen Einsatzzuwachs: 39.308-mal wurden die Hubschrauber und Flugzeuge der gemeinnützigen Luftrettungsorganisation von Januar bis Dezember 2022 alarmiert.

Im Vergleich zu 2021 (38.076 Einsätze) stellt dies eine Steigerung von 3 Prozent dar. Haupt-alarmierungsgründe waren internistische Erkrankungen wie Herzinfarkt oder Schlaganfall sowie Unfälle im Verkehr, bei der Arbeit und bei Freizeitaktivitäten. Die Luftretter brachten zudem zentrale Projekte, wie zum Beispiel ihre eigene Pilotenausbildung, entscheidend voran.

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Langzeit-Outcome von Beckenachsenrekonstruktionen

J. Deeb, F. Meyer*, J. Tautenhahn**, Z. Halloul

Outcome orthotoper versus extraanatomischer gefäßchirurgischer Rekonstruktionen bei unilateralen Beckenachsenverschlüssen über 10 Jahre

(Vascularsurgical long-term outcome – comparison of orthotopic and extraanatomic reconstructions in unilateral occlusions of iliac artery over 10 years)

Bereich Gefäßchirurgie, Klinik für Allgemein-, Viszeral-, Gefäß- und Transplantationschirurgie, Universitätsklinikum Magdeburg A.ö.R.,
* Klinik für Allgemein-, Viszeral-, Gefäß- und Transplantationschirurgie, Universitätsklinikum Magdeburg A.ö.R., Magdeburg,
** Klinik für Gefäßchirurgie, Klinikum Magdeburg GmbH, Magdeburg; Magdeburg, Deutschland

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Erster Preis im Jungautorenforum des 36. Gefäßmedizinischen Symposiums 2022

Herr Joul Deeb, Assistenzarzt – Arbeitsbereich Gefäßchirurgie (Leiter: Prof. Dr. med. habil. Z. Halloul), Klinik für Allgemein-, Viszeral-, Gefäß- und Transplantationschirurgie (Direktor: Prof. Dr. med. Dr. h. c. R. S. Croner, MA, FACS), Universitätsmedizin zu Magdeburg

Vom 10. – 12. November 2022 fand das jährliche „Gefäßmedizinische Symposium“ in Berlin zum 36. Mal statt. Der Nestor dieses bundesweit bekannten als auch namhafte Autoren des In- und Auslands anziehenden Symposiums war Herr Prof. Dr. Wolfgang Hepp (Gefäßchirurg), der Idee und Veranstaltung begründete sowie weit über 20 Symposien als Präsident gestaltete und ihren Vorsitz einnahm.

Der primäre Grundgedanke bestand darin, das breite Spektrum der Gefäßmedizin interdisziplinär zwischen Gefäßchirurgie (als organisierende und koordinierende Leitdisziplin des Symposiums) und insbesondere der Angiologie als gefäßmedizinische Leitfächer abzubilden neben den gefäßmedizinisch assoziierten Nachbardisziplinen wie Radiologie, Nephrologie, Neurologie, Endokrinologie/Diabetologie, Urologie, Gastroenterologie und Kardiologie/Herzchirurgie.

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Aktuelle Situation der Organspende in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen

Die drei Bundesländer Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen bilden zusammen die Region Ost der Deutschen Stiftung Organtransplantation (DSO). Die Organisationszentrale der Region befindet sich in Leipzig, in Dresden gibt es zusätzlich einen Organisationsstützpunkt.

Im Jahr 2022 kam es in der Region Ost im Vorjahresvergleich zu einem Rückgang der Organspendezahlen um 7,4 %. Dieser Rückgang lag über dem bundesweiten Durchschnitt von 6,9 %.

Die Anzahl der postmortalen Organspenderinnen und Organspender in der Region Ost betrug 2022 insgesamt 112, verglichen mit 121 im Vorjahr. Auch die Zahl der entnommenen Organe ging zurück: Waren dies im Jahr 2021 noch 378, reduzierte sich die Anzahl in 2022 um 49 auf insgesamt 329. Die Anzahl der organspendebezogenen Kontakte zwischen den Entnahmekliniken und der Koordinierungsstelle DSO reduzierte sich ebenfalls in diesem Zeitraum von 451 Kontakten 2021 auf 420 im Jahr 2022. Gleichzeitig warteten zum Stichtag 31.12.2022 in den Bundesländern der Region Ost 954** Patientinnen und Patienten auf eine Organtransplantation.

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