Ein Rückblick auf den 14. Geriatrietag am Universitätsklinikum Halle (Saale)

v. l. Dr. R. Neef (Alterstraumatologie UKH), Prof. A. Simm (IZAH), Prof. T. Prell (Altersmedizin UKH)
v. l. Dr. R. Neef (Alterstraumatologie UKH), Prof. A. Simm (IZAH), Prof. T. Prell (Altersmedizin UKH)

Nach covid-bedingter Pause: 

Nach pandemiebedingter zweijähriger Pause fand am 10. Juni 2022 der mittlerweile 14. Geriatrietag am Universitätsklinikum Halle (Saale) statt. Zum Thema „Sarkopenie und Ernährung beim geriatrischen Patienten“ hatten die Universitätsklinik und Poliklinik für Altersmedizin, die Abteilung Alterstraumatologie des Departments für Orthopädie, Unfall- und Wiederherstellungschirurgie des UKH sowie das Interdisziplinäre Zentrum für Altern Halle (IZAH) eingeladen.

Eine verminderte Muskulatur und Muskelkraft sowie Mangel- und Fehlernährung sind wesentliche Faktoren der Gebrechlichkeit im Alter. Sie sind oft mit einer zunehmenden Behinderung im Alltag und einem Verlust der Selbstständigkeit verknüpft und führen, vielfach auch durch resultierende Stürze, zu Hospitalisierungen und Pflegebedürftigkeit und bedingen eine oft drastische Verkürzung der Lebenserwartung durch erhöhte Infektionsanfälligkeit und verlangsamte Wundheilung.

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Re-Zertifizierung der Chest-Pain-Unit im Klinikum Magdeburg

Die offizielle Urkunde für die zweite Re-Zertifizierung der CPU wurde vom damaligen Oberbürgermeister der Stadt Magdeburg,  Herrn Dr. Lutz Trümper, übergeben.
Die offizielle Urkunde für die zweite Re-Zertifizierung der CPU wurde vom damaligen Oberbürgermeister der Stadt Magdeburg, Herrn Dr. Lutz Trümper, übergeben.

Der neueste Herzbericht zeigt wiederholt, dass in Sachsen-Anhalt die Herzinfarktsterblichkeit deutlich höher ist als beispielsweise in den südlichen und westlichen Bundesländern. Als wichtigen Faktor, der dieses Problem bedingt, identifizierte die Deutsche Gesellschaft für Kardiologie, Herz- und Kreislaufforschung das Fehlen von zertifizierten Chest-Pain-Units (CPU = Brustschmerz-Einheit) in Gebieten mit besonders hoher Infarktsterblichkeit (wie z. B. Sachsen-Anhalt). CPU sind hochspezialisierte Klinikabteilungen, die rund um die Uhr Brustschmerzpatienten schnellstmöglich als Infarktpatienten erkennen können und entsprechend der aktuellen Leitlinien behandeln.

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Erst-Zertifizierung des Zentrums für Hämatologische Neoplasien durch Deutsche Krebsgesellschaft

(v. l. n. r) Ärztlicher Direktor Dr. med. Joachim Zagrodnick, Verwaltungsdirektor Dr. med. André Dyrna sowie Prof. Dr. med. Gerhard Behre, Leiter des Zentrums für Hämatologische Neoplasien und Chefarzt der Klinik für Innere Medizin I.
(v. l. n. r) Ärztlicher Direktor Dr. med. Joachim Zagrodnick, Verwaltungsdirektor Dr. med. André Dyrna sowie Prof. Dr. med. Gerhard Behre, Leiter des Zentrums für Hämatologische Neoplasien und Chefarzt der Klinik für Innere Medizin I.

Drittes zertifiziertes Zentrum in Sachsen-Anhalt/erste nicht-universitäre Einrichtung

Das Zentrum für Hämatologische Neoplasien (HAEZ) am Städtischen Klinikum Dessau wurde durch die Deutsche Krebsgesellschaft (OnkoZert) erst-zertifiziert. Damit gehört das HAEZ zu dem erlauchten Kreis der Zentren für die beste Versorgung hämatologischer und onkologischer Patienten in Deutschland. In Sachsen-Anhalt ist es erst das dritte zertifizierte Zentrum dieser Art und die erste nicht-universitäre Einrichtung überhaupt. Das interdisziplinäre Team betreut mit der Expertise verschiedener Fachrichtungen stationäre und ambulante Patienten, die unter hämato-onkologischen Erkrankungen, wie akute und chronische Leukämien, Lymphome oder Multiple Myelome leiden.

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Gesundheitsministerin unterzeichnet Verlängerung des Kooperationsvertrages

Gesundheitsministerin Petra Grimm-Benne (Mitte) unterzeichnet im Beisein der Kooperationspartner (u. a. Professor Uwe Ebmeyer, rechts) die KOMPAS-Folgevereinbarung
Gesundheitsministerin Petra Grimm-Benne (Mitte) unterzeichnet im Beisein der Kooperationspartner (u. a. Professor Uwe Ebmeyer, rechts) die KOMPAS-Folgevereinbarung

Projekt der Kompetenzzentren für die Weiterbildung in der Allgemeinmedizin:

Die Verlängerung des Projektes der Kompetenzzentren für die Weiterbildung in der Allgemeinmedizin ist besiegelt: am 16. September 2022 unterzeichnete Gesundheitsministerin Petra Grimm-Benne die Verlängerung des Kooperationsvertrages. Damit können Ärztinnen und Ärzte in Weiterbildung in der Allgemeinmedizin sowie weiterbildende Ärzte weiterhin auf die Unterstützung bei der Organisation ihrer Weiterbildung bauen.

Zur Unterstützung gehören u. a. ein umfangreiches Seminar- und Fortbildungsangebot sowie das Hilfsangebot der Kompetenzzentren zu allen Fragen rund um die Weiterbildung. Diese Anlaufstellen sind an den Medizinischen Fakultäten der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg und der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg angesiedelt und werden durch die Kassenärztliche Vereinigung Sachsen-Anhalt koordiniert.

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